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Ungarn: 40.000 Kubica-Fans außer Rand und Band!

Robert Kubica genießt beim Ungarn-Grand-Prix Unterstützung zahlreicher Fans aus Polen - Vorgeschmack dank George Russell - Gemischte Gefühle nach Hockenheim

Für Robert Kubica läuft es derzeit trotz einer weitestgehend enttäuschenden Saison mit Williams richtig gut. Am vergangenen Wochenende rückte er im Ergebnis des Grand Prix von Deutschland nachträglich in die Top 10 vor. Weil gegen die beiden Alfa-Romeo-Piloten Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi jeweils 30 Strafsekunden verhängt wurden, hat Kubica statt auf P12 auf P10 abgeschnitten. Damit hat er nach aktuellem Stand der Dinge einen neuen Formel-1-Rekord für den längsten Zeitraum zwischen zwei Punkteplatzierungen aufgestellt.

Inzwischen wurde seitens Alfa Romeo Protest gegen die Hockenheim-Strafen eingereicht - Ergebnis offen. Kubicas Vorfreude auf den an diesem Wochenende anstehenden Grand Prix von Ungarn tut dies aber keinen Abbruch. Am Hungaroring nämlich darf sich der Pole der Unterstützung durch rund 40.000 seiner Landsleute sicher sein. Mit dieser Zahl polnischer Fans rechnet der Veranstalter anhand der Vorverkaufszahlen.

Einen Vorgeschmack gab es schon am Donnerstag. Bei einem Fan-Event trat Kubica zusammen mit seinem Williams-Teamkollegen George Russell auf die Bühne. Und der Formel-1-Rookie aus Großbritannien ließ es sich nicht nehmen, mit dem Mikrofon vor tausenden Fans direkt mal lautstarke Sprechchöre "ROB-ERT, KUB-IC-A!" anzustoßen.

 

Über die Unterstützung bei seinem Quasi-Heimrennen im Formel-1-Kalender freut sich Kubica sehr: "Ungarn ist dasjenige Rennen, das am nächsten zu Polen stattfindet. Dass zahlreiche polnische Fans den Weg an die Strecke finden, ist daher keine Überraschung. Es ist aber natürlich jedes Mal aufs Neue schön. Ich würde mich natürlich gerne mit einer guten Performance bedanken, aber anhand des bisherigen Saisonverlaufs dürfte das schwierig werden. Ich hoffe, sie werden ihr Wochenende trotzdem genießen."

Besonderes Rennen nicht nur wegen Polen-Nähe

Für Kubica ist der Grand Prix von Ungarn aber nicht nur aufgrund der Nähe zu seinem Heimatland ein ganz besonderes Rennen. 2006 nämlich gab er bei diesem Grand Prix sein Formel-1-Debüt. Bei BMW-Sauber löste er damals den nach dem Deutschland-Grand-Prix vor die Tür gesetzten Jacques Villeneuve ab.

Robert Kubica

Ungarn 2006: Kubica gibt bei BMW-Sauber sein Grand-Prix-Debüt

Foto: Motorsport Images

Für Kubica war es der Beginn einer dreieinhalbjährigen Phase als Stammfahrer im Schweizer Team, die er mit dem Sieg beim Kanada-Grand-Prix 2008 krönte. Für die Saison 2010 wechselte er dann zu Renault, wo er beim Finalrennen in Abu Dhabi letztmals vor dem Deutschland-Grand-Prix 2019 gepunktet hat.

Gemischte Gefühle zu Hockenheim-Ergebnis

Ob Kubica seinen WM-Punkt aus Hockenheim tatsächlich behalten darf, steht angesichts des von Alfa Romeo eingereichten Protests gegen die Strafe(n) noch nicht fest. An den Umständen hat der Pole aber ohnehin ein bisschen zu knabbern, wie er gesteht.

Robert Kubica

Das Ergebnis des Deutschland-Grand-Prix sorgt bei Kubica für gespaltene Gefühle

Foto: LAT

"Ich habe gemischte Gefühle. Natürlich ist es einerseits toll, diesen einen Punkt auf dem Konto zu haben. Die Art und Weise, wie es dazu kam, war aber nicht so wie ich es erwartet hätte. Es war ein verrücktes Rennen mit vielen Fehlern. Unser Tempo war durchaus fragwürdig, aber wir haben es geschafft, auf der Piste zu bleiben. Als Alfa dann bestraft wurde, bedeutete das den Gewinn von zwei Positionen. Somit wären wir Zehnter. Wir müssen aber trotzdem weiter hart arbeiten."

Mit Bildmaterial von Sutton.

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