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F1-Kolumne von Stoffel Vandoorne: Mehr Punkte als Fernando Alonso

Dank seines siebten Platzes in Malaysia hat Stoffel Vandoorne seinen McLaren-Teamkollegen Fernando Alonso in der Gesamtwertung der Formel-1-Saison 2017 überholt. Das und mehr in seiner neuen Kolumne bei Motorsport.com.

Stoffel Vandoorne, McLaren and Fernando Alonso, McLaren on the drivers parade

Stoffel Vandoorne, McLaren and Fernando Alonso, McLaren on the drivers parade

Sutton Images

Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne ersetzt in der Formel-1-Saison 2017 den zurückgetretenen Ex-Champion Jenson Button bei McLaren-Honda und bestreitet seine 1. komplette Rennsaison in der Formel 1!

Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32 and Sergio Perez, Sahara Force India VJM10 battle
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren, in the drivers parade
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13, Stoffel Vandoorne, McL
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32, Lance Stroll, Williams FW40, Felipe Massa, Williams FW40
Stoffel Vandoorne, McLaren
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32, battles Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM10
Stoffel Vandoorne, McLaren
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32, Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM10, Esteban Ocon, Sahara Fo
Stoffel Vandoorne, McLaren

Nach unserem starken Rennen in Singapur hatten wir erwartet, dass es in Malaysia deutlich schwieriger für uns werden würde. Denn die langen Geraden in Sepang sind alles andere als ideal für unser Paket. Das war uns klar. Der Freitag bestätigte mich in dieser Annahme. Es war schwierig, irgendeinen Anhaltspunkt zu finden, wo wir uns einsortieren würden.

Im ersten Training schlugen wir uns mit kniffligen Wetterbedingungen herum. Und ich musste auch noch die Strecke lernen. Das zweite Training wiederum endete vorzeitig, nachdem Romain Grosjean einen Unfall gehabt hatte, weil er einen Gullydeckel getroffen hatte.

Die Vorbereitung war aus meiner Sicht also nicht ideal. Ich fühlte mich nicht zu 100 Prozent wohl im Auto. Doch am Samstag wurde es besser. Wir nahmen einige sehr gute Änderungen am Auto vor und gingen beim Set-up in eine etwas andere Richtung. Das lag auch daran, dass Fernando einige Teile an seinem Fahrzeug verwendete, die uns nicht zur Verfügung standen.

Im Abschlusstraining fühlte ich mich deutlich zuversichtlicher. Das Auto wurde wirklich von Runde zu Runde besser. Unser Tempo am Samstagmorgen schürte die Hoffnungen auf ein gutes Qualifying. Wir glaubten: Es gäbe eine Chance, gerade so in die Top 10 zu fahren. Danach sah es schließlich auch aus, als wir sowohl in Q1 als auch in Q2 richtig starke Runden hingeknallt hatten.

Platz sieben im Qualifying für McLaren

In Q3 ging es dann sehr eng zwischen Renault, Force India und Fernando zur Sache. Wir erkannten die Möglichkeit, einige dieser Fahrzeuge hinter uns zu lassen. Ich machte richtig viel Druck und versuchte, die Runde komplett zusammenzukriegen. Das funktionierte, es war ein großartiges Qualifying. Ich belegte Platz sieben und hatte damit nur einen der Force India vor mir – eine positive Überraschung.

Vor dem Rennen gingen wir davon aus, es würde sehr schwierig werden, Force India und Williams im Grand Prix auf Distanz zu halten. Denn normalerweise sind sie unter Rennbedingungen stärker als wir. Doch mir gelang ein sehr guter Start. Ich fuhr für einige Runden an fünfter Stelle. Wir schlugen uns zu diesem Zeitpunkt ziemlich gut. Als jedoch Sergio Perez von hinten Druck machte, weil er viel schneller war, wurde es knifflig.

Er fand schließlich einen Weg vorbei, aber wir gaben weiterhin alles. Nach einem guten Boxenstopp kam ich dicht hinter den Williams-Autos zurück auf die Strecke. Die beiden duellierten sich. Und das war der Schlüssel zu meinem Rennen. Denn in Kurve 1 musste ich meine Ellenbogen ausfahren, um mich durchzusetzen.

Danach ging es nur noch darum, den Abstand auf Lance hinter mir zu kontrollieren. Ich musste einfach nur sicherstellen, dass er nicht in DRS-Reichweite kommen würde. Außerdem schonte ich meine Reifen und sparte Sprit. Das war nicht einfach, aber gegen Rennende hatte ich so eben noch etwas in der Hinterhand. In der letzten Runde setzte ich mich dann auch von den Williams-Autos hinter mir ab und fuhr noch eine kleine Lücke heraus.

Mehr Punkte als Fernando Alonso

Mit den Punkten für Platz sieben bin ich jetzt in der Fahrerwertung an Fernando vorbeigezogen. Das war ein großes Thema nach dem Rennen. Doch eigentlich ist das jetzt in dieser Phase der Saison gar nicht wichtig. Wir befinden uns schließlich nicht in der Position, dass wir um den Titel kämpfen. Dennoch ist es von Bedeutung, Punkte für das Team einzufahren.

Uns ist klar: Es ist weiterhin schwierig, in jedem Rennen zu punkten. Wir haben nicht viele Möglichkeiten, das zu schaffen. Aber es kommen noch ein paar Grands Prix in diesem Jahr. Hoffentlich können wir also weiterhin ein paar Punkte mitnehmen. Und sollte ich am Jahresende noch immer vor Fernando sein, wäre das natürlich klasse.

Es war mein erstes Rennen in Sepang, aber das vorerst letzte für die Formel 1. Die Begeisterung und die Leidenschaft der Fans vor Ort war etwas Besonderes. Ich kann jetzt gut verstehen, weshalb die Formel 1 über all die Jahre hinweg immer gern nach Malaysia gereist ist.

Jetzt geht es weiter nach Suzuka. Ich freue mich schon sehr darauf. Ich habe viel Zeit in Japan verbracht und trat dort in der Super-Formula an. Suzuka ist eine der besten Strecken der Welt. Ich freue mich, sie in einem Formel-1-Auto zu befahren. Vor allem in den schnellen Kurven dürfte das echt ein Erlebnis werden.

Erneut ist es schwer zu sagen, was wir erwarten können. Wir müssen einfach sehr optimistisch an das Wochenende herangehen und versuchen, das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen. Wir wollen den japanischen Fans eine tolle Show bieten.

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