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"Sehen durchaus Chancen": Verstappen mit mehr Risiko im Rennen?

Warum Red Bull glaubt, im Toskana-Grand-Prix in Mugello auf Augenhöhe mit Mercedes zu fahren und weshalb speziell Alexander Albon gelobt wird

Der Rückstand von Red Bull auf Mercedes ist angewachsen zwischen Training und Qualifying. Trotzdem gibt man sich bei den Verfolgern zuversichtlich, im Rennen eine Rolle spielen zu können - und nicht nur als "best of the rest" hinter Mercedes.

Etwas mehr als drei Zehntelsekunden fehlten Max Verstappen auf die Pole-Zeit von Lewis Hamilton. "Ich glaube aber, fürs Rennen wird's deutlich enger sein", sagt Red-Bull-Sportchef Helmut Marko bei 'Sky'. "Da sehen wir durchaus Chancen."

Zumal die Rundenzeiten mit viel Sprit im Freitagstraining darauf hingedeutet hatten, dass Red Bull in Mugello in der Tat nicht weit weg sein könnte von Mercedes.

Verstappen kann volles Risiko gehen

Und: Verstappen werde volles Risiko gehen, versichert Teamchef Christian Horner bei 'Sky'. "Wenn Max seine Chance kriegt, dann hat er nichts zu verlieren. Denn aufgrund seiner Situation in der Gesamtwertung ist jedes Rennen wie ein Endspiel. Da muss man die Vorsicht über Bord werfen und reinhalten", erklärt der frühere Rennfahrer.

Hinzu komme: Red Bull habe die Abstimmung des RB16 bewusst nicht auf das Qualifying getrimmt. "Wir sind voll aufs Rennen ausgelegt", meint Marko. "Und da schauts deutlich besser aus." Wie gut, das müsse sich aber erst noch zeigen.

Sowohl Marko als auch Horner spekulieren auf einen hervorragenden Start der Red-Bull-Fahrer, womit vielleicht schon in Runde eins Mercedes unter Druck geraten könnte. "Weil die Startgerade relativ lang ist, wird es ganz entscheidend, wie man wegkommt", sagt Marko.

Lob für Alexander Albon

Und Horner meint, nicht nur auf die Startphase bezogen: "Im dritten Sektor waren wir das ganze Wochenende über schon stark. Die erste Möglichkeit gibt es auf der Anfahrt zu Kurve 1, und dann schauen wir weiter."

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: : Mark Sutton / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: : Andy Hone / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: : Glenn Dunbar / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16, arrives on the grid after Qualifying

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16, arrives on the grid after Qualifying

Foto: : Steven Tee / Motorsport Images

Alex Albon, Red Bull Racing RB16, leaves the garage

Alex Albon, Red Bull Racing RB16, leaves the garage

Foto: : Steven Tee / Motorsport Images

Alex Albon, Red Bull Racing RB16

Alex Albon, Red Bull Racing RB16

Foto: : Mark Sutton / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: : Mark Sutton / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: : Mark Sutton / Motorsport Images

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Ausdrücklich positiv bewertet der Red-Bull-Teamchef schon jetzt die Form von Alexander Albon, der mit P4 im Qualifying sein bisher bestes Samstagsergebnis erzielt hat. "Klasse, dass beide Fahrer da vorne stehen, vor allem für Alex", sagt Horner.

Die Kehrseite der Medaille: Albon fehlten noch immer 0,445 Sekunden auf Verstappen im Schwesterauto. Dafür hatte Albon Ferrari-Fahrer Charles Leclerc auf P5 mit einer um 0,316 Sekunden besseren Runde gut im Griff.

Steigerung bei Red Bull

So oder so: Es lasse sich eine Steigerung bei Red Bull feststellen, erklären die Verantwortlichen des Teams. Auch, weil der sogenannte Party-Modus beim Formel-1-Antrieb inzwischen verboten sei. Man wähnt sich näher dran an Mercedes.

"Man sieht: [Der Abstand] ist nicht mehr so [groß] wie in den vergangenen Rennen. Wenn der Quali-Modus noch immer wäre, dann wäre es sicher eine Sekunde", meint Marko im 'ORF'.

Bei 'Sky' fügt er hinzu: "Wir brauchen eine optimale Runde. Da muss alles stimmen, dann sind wir knapp auf dem Mercedes-Niveau." In Q3 habe sich jedoch der Wind verändert und Red Bull aus dem Tritt gebracht, so sagt Marko.

Verstappen widerspricht Red-Bull-Chefs

Verstappen selbst aber widerspricht: "Ich persönlich hatte nie den Eindruck, dass wir es im Qualifying wirklich mit ihnen aufnehmen könnten." Das Wochenende in Mugello sei aber insgesamt "vielversprechend" verlaufen bisher. "Wir haben nach Monza zurückgeschlagen. Und dann kann man mit P3 schon sehr zufrieden sein."

Und Verstappen räumt ein: Der Wind habe tatsächlich eine gewisse Rolle gespielt. "Er hat aufgefrischt für Q3. Das hat die Strecke etwas verändert. Und diese Autos sind im Wind eh schwierig zu fahren."

Einfach sei es ihm in Mugello hingegen gefallen, vom ersten Training an sein Tempo zu machen. "Zum Glück befand sich das Auto hier von Anfang an in einem guten Arbeitsfenster", meint Verstappen. "Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu Monza. Ich fühlte mich gut im Auto."

Warum Verstappen eine Überholhoffnung hat

Und jetzt sei Red Bull "ordentlich nahe dran" an Mercedes. Die "vier Zehntel oder was auch immer", die auf Hamiltons Pole-Zeit gefehlt hätten, die habe der RB16 aber nicht mehr drin gehabt. "Ich hatte aber wie gesagt auch nicht erwartet, dass wir Mercedes im Qualifying schlagen", sagt Verstappen.

Die Aussicht für das Rennen sei grundsätzlich gut, wie Marko schon betont hatte. "Es kommt aber halt darauf an, ob wir die Pace haben, um dranzubleiben. Und dann natürlich auch auf den Reifenverschleiß", meint Verstappen, der schon weiterdenkt: "Überholen ist auf dieser Strecke nicht unbedingt so einfach."

Hoffnug schöpft er aus dem Red-Bull-Speed im dritten Sektor, der schon seit Freitag auffällig gut ist. "Wir fahren aber auch etwas weniger Flügel als einige andere Autos", erklärt er. "Das gibt mir dort einen gewissen Vorteil. Und der Schlüssel wird sein, in dieser Passage an [Mercedes] dranzubleiben, damit man überholen kann."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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