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Verstappen ohne Vater in Kanada: "War nur ein Versuch ..."

Warum Max Verstappens Manager die Tatsache herunterspielt, dass der Red-Bull-Pilot in Kanada erstmals ganz alleine aufkreuzte, und was genau dahintersteckt

Max Verstappen, Red Bull Racing, mit Jos Verstappen

Max Verstappen, Red Bull Racing, mit Jos Verstappen

Red Bull Content Pool

Im Fahrerlager staunte man nicht schlecht, als Max Verstappen nach der heftigen Kritik in Monaco ohne seinen Vater und seinen Manager in Montrealaufkreuzte. Steckte dahinter der Plan, dass sich der 20-Jährige besser auf seinen Job konzentrieren kann? Manche führten Verstappens erstes fehlerloses Rennwochenende seit einiger Zeit darauf zurück. Doch in Le Castellet ist Manager Raymond Vermeulen wieder an der Seite seines Schützlings - und dementiert die Spekulationen.

"Bereits zu Saisonbeginn haben wir einen internen Plan gemacht, zu welchen Grands Prix wir reisen würden", erklärt der Niederländer gegenüber 'Motorsport.com'. Auch die Tatsache, dass Verstappen in Montreal erstmals in seiner Karriere weder Vater noch Manager an seiner Seite hatte, habe nichts mit den Ereignissen in Monaco zu tun: "Es gab diese Idee, die wir mit dem Team besprochen haben, dass Max bei einem Rennen alleine ist. Also haben wir gesagt: 'Passt, machen wir das doch in Kanada.' Das ist die ganze Story."

Vermeulen offenbart, dass es nicht nur beim Rennen auf der Ile Notre Dame bleiben sollte: "Es wird noch weitere Rennen geben, bei denen Max alleine sein wird, aber das hatten wir bereits in der Schublade."

 Es ist bekannt, dass Red-Bull-Motorsportkonsulent und Fahrerkader-Chef Helmut Marko nicht gerade ein großer Fan davon ist, wenn Fahrer mit Einflüsterern und Familie im Schlepptau zu den Rennen reisen, da sich dies auf die Konzentration auswirken könnte. Laut Vermeulen ist die Beziehung von Verstappen und seinem Umfeld zu Red Bull aber "sehr gut. Wir besprechen alles mit ihnen. Dass Max jetzt erstmals alleine gereist ist, war aber nur ein Versuch. Da steckt keine spezielle Botschaft dahinter."

Zumal sein Schützling laut eigenen Angaben ohnehin alt genug dafür sei: "Das zählt auch zu seiner Entwicklung, dass er nicht bei jedem Rennen jemanden um ihn herum braucht. Ich bin dieses Wochenende dabei, Jos kommt nach Österreich, wo ich auch sein werde, dann wird Max in Silverstone alleine sein, Jos reist nach Ungarn, und in Spa sind wir wieder gemeinsam dabei."

Dennoch ist es auch Sinn und Zweck eines Experiments, Erkenntnisse daraus zu gewinnen. Hat sich das mangelnde Umfeld also in Kanada auf Verstappens Leistung ausgewirkt? "Max hat gesagt, dass er ein sehr gutes Wochenende hatte", meint Vermeulen. "Er war allein, wurde aber von seinem Trainer geleitet. Er war mit Helmut Marko oder seinen Mechanikern Abendessen, und es war ein Rennwochenende wie jedes andere. Ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied gab. Das ist keine große Sache."

Ihn wundert es allerdings nicht, dass nun Dinge in die geänderten Vorzeichen in Montreal hineininterpretiert werden: "Das nimmt jetzt natürlich eine andere Dimension an, weil die Leistung gepasst hat und es ein paar Kommentare in den Medien gegeben hat. In der Vergangenheit hat er aber auch Podestplätze eingefahren, als ich oder Jos mit dabei waren. Die Leistung hat also auch mit uns gepasst."

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