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Verstappens Schrecksekunden: Was hinter dem Leistungsverlust steckte

Max Verstappens Meisterleistung beim Red-Bull-Heimrennen in Spielberg hätte gleich zweimal schiefgehen können - Der Dank geht an Honda

Max Verstappen war es nach dem Grand Prix von Österreich in Spielberg egal, ob ihm der Sieg durch eine Strafe noch genommen wird oder nicht. Der Red-Bull-Youngster wusste nach 71 hochspannenden Runden auf dem Red-Bull-Ring selbst, was er da gerade hingezaubert hatte.

Seine Meisterleistung hatte gleich zwei Schrecksekunden. Die eine am Start, als er nicht vom Fleck kam, weil sein Motor in den Anti-Stall-Modus glitt. Die andere in Runde 55 als er plötzlich funkte: "Ich verliere Leistung!"

Von Startplatz zwei aus schien er im Gegensatz zu allen andere zunächst stehen zu bleiben. Das Problem: Der Motor ging in den Sicherheitsmodus, um ein Abwürgen zu vermeiden. Verstappen fiel dadurch auf Platz sieben zurück.

"Ich glaube, die Kupplung war zu aggressiv eingestellt", vermutet er nach dem Rennen. Teamchef Christian Horner fügt gegenüber 'Sky Sports F1' hinzu: "Da war vielleicht zu viel Grip. Die Umdrehungen sind runtergegangen und dann greift das Anti-Stall-System. Da ist man nur noch Passagier."

Ein drittes, bisher unbekanntes Problem

Verstappen reagierte richtig: "Ich war enttäuscht, aber ich habe danach versucht, weiter zu puschen - und dabei die Ruhe zu bewahren." Ihm gelangen danach sogar noch Überholmanöver, obwohl ihn noch ein anderes Problem plagte, dass am TV-Zuschauer vorbeiging: "Das Auto drehte erst im zweiten Stint richtig auf. Vorher hatte ich noch einen schleichenden Plattfuß. Die Vibrationen haben mich etwas eingeschränkt."

 

Dass Verstappen trotzdem noch Schadensbegrenzung betrieben konnte, war daher umso beeindruckender. Nach seinem Boxenstopp lag er schon auf Platz vier - vor Lewis Hamilton und knapp hinter Vettel. Nachdem er am Ferrari vorbei war, konnte er auch schnell auf Valtteri Bottas aufschließen. Da bahnte sich ein weiteres Problem an.

Verstappen betont, dass die Funk-Übertragung im TV später ausgestrahlt wird, als sie tatsächlich geschieht. Er nimmt an, sie kam zwei Runden später beim Zuschauer an. "Ich hatte schon einen versuch gegen Valtteri gestartet, da habe ich plötzlich Leistung verloren."

Woher der Leistungsverlust kam

Doch die Enttäuschung für die über 20.000 Verstappen-Fans an der Strecke konnte abgewendet werden. "Ich musste ein paar Änderungen am Lenkrad vornehmen und dann war es wieder in Ordnung", so Verstappen. Die genaue Anweisung seines Ingenieurs: "Fail 3, Fail 03, Fail"

 

Teamchef Horner erklärt: "Es war ein Abgas-Sensor. Es gibt da so viele Knöpfe und Änderungen, die die Fahrer in einer Runde vornehmen müssen - es ist ein Wunder, dass sie noch Zeit haben, das Lenkrad überhaupt unter Kontrolle zu halten."

Horner betont auch die Ruhe, mit der Verstappen das Problem im Cockpit löste: "Er ist so cool in seinen Abläufen geworden. Wie er auch während des Rennens noch mit seinem Ingenieur an den Feineinstellungen des Autos arbeitet ... Als würden sie sich blind verstehen."

"Das haben wir dem Honda-Motor zu verdanken"

Verstappen weiß dabei aber genauso wie das Team, wem sie die schnelle Problemlösung eigentlich zu verdanken haben: dem Honda-Motor! Helmut Marko verrät, dass sie in den letzten 30 Runden die volle Leistung zur Verfügung hatten.

 

"Der Motor wird einfach immer besser", so Horner. "Es sah schon seit Anfang des Jahres vielversprechend aus. An diesem Wochenende haben wir das Potenzial wirklich gespürt." Auch Verstappen betont: "Ich freue mich vor allem für sie."

Marko habe sogar mit einem Sieg gerechnet, "aber nicht nach dem Start. Das haben wir dem Honda-Motor zu verdanken. Wir haben mit Max in diesem Jahr jedes Rennen beenden können. Es gibt keine Zuverlässigkeitssorgen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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