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Vettel dementiert Rücktrittsgerüchte: "Noch was zu erledigen!"

Sebastian Vettel reagiert auf die aufkeimenden Rücktrittsgerüchte rund um seine Person: Er sei weiterhin hungrig und habe mit Ferrari noch etwas zu erledigen!

In seinem Kinderzimmer hing ein Poster von Michael Schumacher. Als er acht Jahre alt war, gewann sein Idol den ersten Formel-1-Weltmeistertitel, seine gesamte Jugend hindurch dominierte "Schumi" im Ferrari die Königsklasse. 2015 erfüllte sich Sebastian Vettel schließlich selbst den Traum vom roten Cockpit, nur der WM-Titel mit den Italiener fehlt ihm noch. Ein Traum, den der Deutsche so schnell nicht aufgeben will.

"Ich weiß nicht, woher das kommt. Ich habe nichts dergleichen gesagt", reagiert Vettel in Kanada verwundert auf die Rücktrittsgerüchte, die in den vergangenen Wochen kolportiert wurden. Nach dem bitteren Saisonauftakt für ihn und die Scuderia schrieben Vettel viele für 2020 bereits aus dem Ferrari.

Doch daran denkt er nicht, wie er am Donnerstag mit Nachdruck betonte: "Ich kann aufhören, wann immer ich aufhören will, und das Team kann mich rausschmeißen, wann immer es mich rausschmeißen will. Ich fühle mich aber sehr wohl im Team, und ich hoffe, dass das Team zufrieden mit mir ist."

"Bin sehr hungrig und habe noch eine Rechnung offen"

Nachdem sein WM-Traum mit Ferrari in den Vorjahren 2017 und 2018 jeweils in der zweiten Saisonhälfte platzte, ging Vettel mit großen Erwartungen und dem Selbstvertrauen aus den Wintertests in die ersten Rennen. Aus dem Favoriten wurde ein Außenseiter, Vettel fuhr bislang dreimal auf das Podest.

Der zweite Rang in Monaco war bisher das Höchste der Gefühle, obwohl die Ferrari-Pace dafür eigentlich gar nicht reichte, wie der Heppenheimer nach dem Rennen zugeben musste. Der SF90 ist nicht konkurrenzfähig genug, das weiß auch Teamchef Mattia Binotto.

All die Umstände ändern aber nichts an Vettels Entschlossenheit: "Ich bin sehr hungrig und habe hier noch eine Rechnung offen. Das ist das Einzige, was für mich zählt: mit Ferrari zu gewinnen. Dafür arbeiten wir. Im Moment gewinnen wir nicht. Da können Sie eins und eins zusammenzählen. Wir haben noch was zu erledigen."

Ein größeres Dementi an all die Spekulanten könnte er wohl nicht geben. Offiziell hat der Deutsche außerdem noch einen Vertrag bis Ende 2020. Stören ihn diese Gerüchte? "Ich weiß nicht, wer das erfunden hat. Denn ich glaube nicht, dass ich je etwas gesagt habe, was diesen Schluss zulassen würde."

Es "juckt" ihn nicht, richtet er seinen Skeptikern aus. Die Arbeit der Medien kann er - bis zu einem gewissen Grad - nachvollziehen: "Ich verstehe, dass es euer Job ist, Dinge vielleicht nicht direkt zu erfinden, aber sie zumindest interessant zu gestalten." Nachsatz: "Macht doch was ihr wollt. Und ich tue das auch", lacht er.

Der 32-Jährige fährt seine fünfte Saison für Ferrari. Ebenso lang hatte zuletzt sein Vorgänger Fernando Alonso versucht, mit Ferrari Weltmeister zu werden - und scheiterte. Vettel hat noch lange nicht genug. Er zeigt sich kämpferisch.

Dass er am Scheideweg seiner Karriere stehe und ihm Aggressivität fehle, wie das Mark Webber analysiert hat, kann er nicht verstehen. "Ich weiß nicht, was er gesagt hat." Deswegen kann er dem auch nichts entgegnen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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