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Vettel findet trotz Trainingsklatsche: Pole und Sieg möglich

Der Ferrari-Star zweifelt an Red Bulls Tempo und glaubt, dass sein Auto mit Set-up-Verbesserungen auf ähnlichem Niveau wäre - Mercedes hat Vettel nicht abgeschrieben

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Andrew Hone / Motorsport Images

Trotz einer im Vergleich zu Red Bull enttäuschenden Leistung im Freien Training zum Monaco-Grand-Prix hegt Ferrari-Pilot Sebastian Vettel weiter Hoffnungen auf den Rennsieg. Der Deutsche liebäugelt trotz seines dritten Platzes und 0,572 Sekunden Rückstand auf Daniel Ricciardo mit der Pole-Position. "Ich würde mich nicht festlegen, wer am Samstag die Nase vorne hat", sagt Vettel in dem Wissen, dass Startplatz eins in Monaco die halbe Miete ist.

Dem Red-Bull-Tempo traut er nicht: "Es ist nicht das erste Mal, dass sie an einem Freitag (er meint den Trainingstag, in Monaco also den Donnerstag; Anm. d. Red.) gut ausgesehen haben", sagt Vettel und deutet an, dass es Ricciardo und Max Verstappen wie so oft im Qualifying an Tempo fehlen könnte – besonders, wenn Ferrari sein Set-up noch auf Vordermann bringt und er mehr Risiken eingehen kann. "Ich glaube, dass wir noch ein bisschen an der Balance arbeiten können", weiß Vettel.

Grund ist, dass der Ferrari in den Sektoren zwei und drei zu viel rutscht. Das Wohlfühlauto, das es in Monaco braucht, ist der SF71H nicht. Dennoch gäbe es keinen Anlass zur Besorgnis, findet Vettel: "Man kann damit ein bisschen spielen", meint er über das Fahrverhalten. "Es ist auch nicht so schlimm, wenn es mal rutscht. Aber ich verliere ein bisschen Zeit und dass müssen wir beheben."

 

Er sei "grundsätzlich zufrieden", stellt Vettel klar und deutet an, dass er schneller hätte sein können, hätte es nicht die zehnminütige Unterbrechung wegen eines losen Kanaldeckels gegeben: "Danach fährt jeder raus. Es geht zu wie im Casino", moniert er den Verkehr. Außerdem tastete er sich mit dem störrischen Auto lieber von unten an das Limit heran, statt einen Mauerkuss zu riskieren.

Dass Ferrari mit viel Sprit im Tank gegenüber Red Bull ähnlich weit zurück sein könnte wie auf anderen Kursen, ist Vettel angesichts fehlender Überholmöglichkeiten in Monaco gleichgültig. Er rechnet offenbar mit der üblichen Prozession im Rennen und konzentriert sich daher auf das Qualifying: "Die Longruns sind eigentlich egal, weil es wichtiger ist, vorne zu stehen", findet Vettel.

Er rechnet mit einem Angriff der am Freitag langsameren Mercedes. "Ich glaube, man darf niemanden von den drei Topteams abschreiben", warnt Vettel. Damit meint Vettel auch Teamkollege Kimi Räikkönen, der als Fünfter des Freitagstrainings nur 0,131 Sekunden langsamer war als er.

Randnotiz: Die Rennleitung verhängte gegen Vettel eine Geldstrafe in Höhe von 100 Euro wegen des Überschreitens des Boxengassen-Speedlimits. Er hatte 61 statt der erlauben 60 km/h auf dem Tacho. Dass Max Verstappen im ersten Training in Saint-Devote den Rückwärtsgang einlegte (und dafür nicht bestraft wurde), war für Vettel halb so wild: "Ich habe relativ früh gesehen, dass er rückwärts auf die Strecke fährt. Zum Glück war rechts genug Platz, sonst hätte ich anhalten müssen. Es wäre kritisch geworden, wenn es sich nach hinten gestaut hätte. Aber so war es kein Problem."

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