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Vettel: Neubewertung des Verstappen-Manövers "ein bisschen unnötig"

Sebastian Vettel hält nichts von Anträgen auf Neubewertungen, wie ihn Mercedes aktuell gegen Max Verstappen gestellt hat - "Was soll sich ändern?"

Sebastian Vettel kann mit dem Einspruch von Mercedes gegen die Nicht-Bestrafung von Max Verstappen beim Formel-1-Rennen in Brasilien nicht viel anfangen. Generell findet er es nicht gut, dass immer mehr Teams nach getroffenen Entscheidungen einen Antrag auf Neubewertung stellen unter der Annahme, sie könnten neue und relevante Beweise vorlegen.

"Ich bin nicht involviert, aber ich finde es ein bisschen unnötig", sagt Vettel vor der Erstausgabe des Großen Preises von Katar. "Die Zeit kennt nur eine Richtung, also was ändert sich? Ich glaube nicht, dass sich irgendetwas ändert. Lewis ist ein großartiges Rennen gefahren. Er hat gewonnen und war schneller. Das ist alles", sagt Vettel.

Mercedes hatte einen Antrag auf Neubewertung der Szene zwischen Verstappen und Hamilton gestellt, bei der der Niederländer einen Angriff des Briten abgewehrt hatte, ihn dabei aber ebenso wie auch sich selbst von der Strecke beförderte. Allerdings kam es zu keinem Kontakt.

Toto Wolff schäumte vor Wut

Rennleiter Michael Masi notierte den Vorfall offiziell, allerdings entschieden sich die Stewards, zu denen Masi nicht gehört, gegen eine Untersuchung. Diese Entscheidung sorgte bei Mercedes für Verstimmung, Teamchef Toto Wolff sprach von einer "absoluten Sauerei" und bewertete die Entscheidung als "peinlich".

Im Nachgang des Rennens in Interlagos entschied sich Mercedes dann, einen Antrag auf Neubewertung zu stellen und legte damit Einspruch gegen die Entscheidung der Stewards ein. Grundlage waren laut offizieller Erklärungen des Mercedes-Teams "neue Beweise, die den Stewards zum Zeitpunkt ihrer Entscheidung nicht vorlagen".

Verstappen hatte das Rennen auf Rang zwei beendet, lag im Ziel allerdings nur drei Sekunden vor Valtteri Bottas. Sollte der Antrag auf eine Neubewertung stattgegeben werden und es in der folgenden Untersuchung dann eine Strafe geben, könnte Verstappen diesen zweiten Platz möglicherweise verlieren. Am Donnerstag um 15 Uhr deutscher Zeit musste ein Vertreter von Mercedes bei der FIA vorsprechen.

Ricciardo: Manöver war drüber

Vettel selbst gab an, live nichts von dem Vorfall mitbekommen und auch später nur ein paar Bilder gesehen zu haben. "Es war ein Kampf um die Führung, das ist immer der härteste Kampf in einem Rennen", betont Vettel.

Fernando Alonso glaubt nicht, dass der Einspruch von Mercedes Erfolg haben wird. "Ich weiß nicht, ob es zu hart war, aber die Stewards haben sich gegen eine Strafe entschieden, also wird es jetzt auch keine Strafe geben, schätze ich", sagt der Spanier.

Verstappens früherer Teamkollege Daniel Ricciardo verwies auf die besonderen Umstände des WM-Kampfes, weshalb es durchaus auch einmal zu strittigen Manövern kommen könne. "Ob die Aktion nun richtig oder falsch war, aber wenn man zu diesem Zeitpunkt um einen Sieg und eine WM fährt, dann versucht man, so lange wie möglich zu kämpfen und probiert alles, um in Führung zu bleiben", zeigt der Australier Verständnis.

Nichtsdestotrotz empfand der das Manöver von Verstappen als einen Schritt zu weit. "Es hat sie beide von der Strecke genommen, also war es vielleicht über dem Limit. Ich würde sagen, es war zu hart, weil keiner die Kurve bekommen hat", sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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