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VF-22: Haas präsentiert Mick Schumachers Formel-1-Auto für 2022

Haas hat als erstes Team sein neues Formel-1-Auto für die Saison 2022 vorgestellt - Während der Bolide komplett neu ist, ändert sich am bekannten Design wenig

Die neue Ära der Formel 1 hat begonnen! Als erster der zehn Rennställe hat Haas am Freitag um 12:00 Uhr Bilder des neuen Autos der Generation 2022 veröffentlicht. Den echten Boliden gab es dabei allerdings nicht zu sehen, das Team von Mick Schumacher und Nikita Masepin zeigte lediglich Renderbilder des neuen VF-22.

Es ist daher davon auszugehen, dass der echte Haas VF-22 bei den Testfahrten, die am 23. Februar in Barcelona beginnen, zumindest in Details noch einmal anders aussehen wird. Das neue Auto ist das erste, das bei Haas unter der Führung des neuen Technikchefs Simone Resta und im neuen Büro in Maranello entstanden ist.

Teamchef Günther Steiner erklärt: "Wir alle wissen, wozu das Team fähig ist. [...] Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesem neuen Auto - das auf der Grundlage eines völlig neuen Reglements und mit unserem neuen Designteam entwickelt wurde - einmal mehr zeigen können, dass wir an den Wochenenden konkurrenzfähig sind."

"Alle Beteiligten haben enorme Anstrengungen unternommen, und jetzt kommt der spaßige Teil, das neue Auto auf die Strecke zu bringen und alle Elemente einzustellen. Die letzte Saison war lang, aber ich bin zuversichtlich, dass wir 2022 mit dem VF-22 wieder mitmischen können", gibt sich Steiner optimistisch.

Schumacher "fast täglich mit dem Team im Austausch"

Am Design des Autos ändert sich im Vergleich zum Vorjahr wenig. Erneut dominieren die Farben Weiß, Rot und Blau das Erscheinungsbild des Boliden. Aufgrund von Hauptsponsor Uralkali, der weiterhin an Bord ist, ist es sicher kein Zufall, dass es sich dabei um die russischen Nationalfarben handelt.

Haas VF-22

Haas VF-22

Foto: Haas F1 Team

In sportlicher Hinsicht möchte Haas 2022 wieder den Anschluss ans Mittelfeld schaffen. Mit den damaligen Rookies Schumacher und Masepin war die Saison 2021 von Anfang an als Übergangs- und Lernsaison gedacht, weshalb man den Fokus früh auf das in diesem Jahr komplett neue Formel-1-Reglement legte.

Nachdem 2021 die erste punktlose Saison in der Geschichte des US-Rennstalls war, der seit 2016 in der Königsklasse an den Start geht, hofft Schumacher in diesem Jahr auf seine ersten Zähler in der Formel 1. Er sei in der Winterpause "fast täglich mit dem Team im Austausch" gewesen, verrät der Deutsche bei 'Sky'.

Rückkehr in die Punkte als großes Ziel

"Wir haben eine schöne Zeit gehabt, aber das war auch nötig nach der langen Saison", so Schumacher, der verrät: "Ich glaube, dass wir zufrieden wären, wenn wir konstant in Q2 auftauchen würden. Und dann Punkte hier und da aufsammeln. Das ist ein persönliches Ziel, aber auch eines, das wir als Team haben."

"Alle Teams sind auf null gesetzt. Hoffentlich kann uns das einen kleinen Vorteil geben, weil wir so früh [mit der Entwicklung] angefangen haben", hofft Schumacher, der aber auch weiß: "Wie es dann im Endeffekt auf der Strecke aussieht, müssen wir abwarten und schauen, wenn wir dann nach Barcelona und Bahrain [zum Test] kommen."

Insgesamt sechs Testtage wird es in diesem Winter geben, also theoretisch nur drei pro Fahrer. "Am liebsten würde man fast jeden Tag fahren. Das wäre die beste Vorbereitung", gesteht Schumacher. "Aber im Endeffekt sind es dieselben drei Tage wie für alle anderen auch. Ich muss damit zufrieden sein und damit mein Bestes herausholen."

2022 kein Bonus für Piloten mehr

Klar ist, dass es 2022 sowohl für Schumacher als auch für seinen Teamkollegen keinen "Rookie-Bonus" mehr geben wird. "Ich kenne jetzt die Strecken, ich weiß, was am Wochenende auf mich zukommt. Dieses Rookie-Feeling wird wohl nicht mehr da sein. Ich fühle mich mehr als Teil der Formel 1", verrät der 22-Jährige.

Haas VF-22

Haas VF-22

Foto: Haas F1 Team

Für ihn selbst könnte 2022 daher ein richtungsweisendes Jahr sein. Offizieller Ferrari-Ersatzfahrer ist er bereits jetzt. Und mit guten Leistungen könnte er sich womöglich sogar für ein Stammcockpit in der Zukunft empfehlen. "Ich habe mich noch nicht damit beschäftigt", stellt der Deutsche jedoch klar.

"Mein Ziel in diesem Jahr ist mit Haas so weit vorne wie möglich zu stehen und das Team so weit wie möglich nach vorne zu bringen. Was dann in der Zukunft passiert, wird sich zeigen. Es kommt auch darauf an, was dieses Jahr mit Haas so geht. Und wenn ich mich da gut zeige, wird es in die richtige Richtung gehen", so Schumacher.

Schumacher will nur auf sich schauen

Über seinen Teamkollegen, mit dem es 2021 mehrfach Ärger gab, sagt er: "Für uns wird einfach wichtig sein, als Team zu arbeiten, dass wir auch wirklich die meisten Punkte für das Team sammeln können. Im Endeffekt kann ich nur auf mich gucken, von daher werde ich es so machen. Ich werde mein Bestes geben. Was er macht, muss er wissen."

Haas VF-22

Haas VF-22

Foto: Haas F1 Team

"Ich weiß, wo ich stehe und wo mein Platz im Team ist. Dementsprechend werde ich mich da auf mich konzentrieren", betont er. In seiner Garage verändere sich - abgesehen von ein paar Mechanikern - übrigens wenig. Unter anderem wird er weiterhin mit Renningenieur Gary Gannon zusammenarbeiten.

Im Hinblick auf die neuen Boliden in diesem Jahr erklärt er: "Das Auto wird ruckliger zu fahren werden. Wir haben die kleineren Seitenwände, die die Reifen noch einmal komplett steif machen werden. Man muss sich daran gewöhnen, aber ich habe die Erfahrung [der 18-Zoll-Reifen] in der Formel 2 gemacht und weiß, was auf mich zukommt."

VF-22 "das komplexeste Projekt" für Haas

Laut Technikchef Resta ist der VF-22 "wahrscheinlich das komplexeste Projekt, mit dem das Team bisher in der Formel 1 zu tun hatte". Er erinnert: "Es handelt sich um ein völlig neues Reglement und in dieser Saison haben wir ein neues Team zusammengestellt, um die Entwicklung des VF-22 zu managen."

"Nicht jeder ist neu, aber ein guter Teil der Leute ist zu einer überarbeiteten Struktur dazugekommen. Ich betrachte dies als einen großen Erfolg in diesem Prozess", zeigt sich der ehemalige Ferrari-Mann zufrieden und erklärt: "Wir befinden uns noch in einem frühen Stadium des Projekts und durchlaufen eine Übergangsphase."

"Aber wenn wir zurückblicken, wo wir angefangen haben, ist dieses Team bereits ein Erfolg", so Resta. Es bleibt allerdings noch abzuwarten, ob sich das in diesem Jahr auch auf der Strecke in entsprechenden Ergebnissen widerspiegeln wird.

Mit Bildmaterial von Haas.

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