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Villeneuve über Sirotkin: "Hat Glück, überhaupt hier zu sein ..."

Jacques Villeneuve teilt wieder einmal gegen Ex-Team Williams aus - Der Kanadier ist der Meinung, dass Sergei Sirotkin kein Recht hat, in der Formel 1 zu sein

Sergey Sirotkin, Williams Racing

Sergey Sirotkin, Williams Racing

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Jacques Villeneuve, Sky Italia
Sergey Sirotkin, Williams
Sergey Sirotkin, Williams FW41
Sergey Sirotkin, Williams FW41
Sergey Sirotkin, Williams FW41
Sergey Sirotkin, Williams Racing

Das Williams-Team zählt bereits seit einiger Zeit zu den "Lieblingsopfern" von Jacques Villeneuve. Der Weltmeister von 1997, der den Titel damals ausgerechnet mit Williams gewann, nimmt nie ein Blatt vor den Mund. Erst recht nicht, wenn es darum geht, seinen ehemaligen Arbeitgeber zu kritisieren. Dieses Mal nimmt sich der Kanadier Rookie Sergei Sirotkin zur Brust.

"Zunächst einmal hat er Glück, überhaupt in der Formel 1 zu sein", erklärt Villeneuve, als er von 'Motorsport.com' auf den 22-Jährigen angesprochen wird. Sein knallhartes Urteil: "Wenn man sich seinen Karriereweg bis zur Formel 1 anschaut, dann gibt es keinen Grund dafür, dass er hier ist. Selbst wenn er im schlechtesten Team ist, sollte er also glücklich sein."

Sirotkin belegte 2015 und 2016 zweimal den dritten Rang in der damaligen GP2. Er gewann in den beiden Jahren insgesamt drei Rennen, konnte aber nie ernsthaft um den Titel mitkämpfen. In der Formel-1-Saison 2018 ist er aktuell der einzige Pilot, der noch keinen WM-Punkt sammeln konnte. Sein bestes Ergebnis in zehn Rennen im unterlegenen Williams ist ein 13. Platz in Spielberg.

"Das Problem ist, dass sein Teamkollege auch nicht viel Erfahrung hat. Was soll man da etwas lernen?", schickt Villeneuve gleich noch eine Kritik am Team hinterher. Der Kanadier erklärt: "Wenn er Felipe (Massa; Anm. d. Red.) oder einen dieser Jungs an seiner Seite hätte, dann könnte er etwas lernen. Aber mit Lance (Stroll)?" Dazu werde bei Williams hinter den Kulissen einige "Politik" gemacht, die Sirotkin ebenfalls nicht helfe.

"Da lernt man gar nichts", winkt der Ex-Weltmeister ab. Er erklärt, dass Williams "mindestens" einen erfahrenen Piloten im Team bräuchte. Mit mageren vier Zählern belegt das Traditionsteam aktuell mit Abstand den letzten WM-Platz. Dass daran nur das Auto schuld ist, glaubt Villeneuve nicht. Auf die Frage, ob er anderen Piloten mit dem FW41 bessere Ergebnisse zutraue, antwortet er: "Ja. Schaut euch Alonso und McLaren an."

"Da sieht man den Unterschied. Aber dazu braucht man Erfahrung", erklärt Villeneuve. Schlechte Karten also für Williams - und auch für Sirotkin. Auf die Frage, ob sich der junge Russe daher für die Saison 2019 lieber nach einem neuen Arbeitgeber umsehen sollte, antwortet Villeneuve: "Schon, aber welches Team sollte ihn denn nehmen? Nach so einem Jahr."

Selbst das Geld, dass Sirotkin mitbringe, sei in diesem Fall kein ausreichendes Argument. "Wenn man einen Pay-Driver holt, selbst für 15 oder 20 (Millionen im Jahr), dann aber in der Meisterschaft Letzter wird, dann verliert man mehr, als man einnimmt", erklärt Villeneuve und warnt die anderen Teams daher, "vorsichtig" bei der Fahrerwahl zu sein.

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