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Vitantonio Liuzzi: "Orgasmus" mit Michael Schumacher!

Wieso Michael Schumacher bei Vitantonio Liuzzis Formel-1-Debüt in Imola 2005 einen "Orgasmus" auslöste und wieso er sich bei Red Bull nicht durchsetzte

Vitantonio Liuzzi, Scuderia Toro Rosso; mit einem Gridgirl

Vitantonio Liuzzi, Scuderia Toro Rosso; mit einem Gridgirl

Red Bull GmbH and GEPA pictures GmbH

Sieben Jahre nach seinem Formel-1-Aus ist Ex-Red-Bull-Pilot Vitantonio Liuzzi bei vielen in Vergessenheit geraten. Dabei hat der inzwischen 37-Jährige bei seinem Formel-1-Debüt 2005 in Imola auf den ersten Metern niemand geringeren als Michael Schumacher im Ferrari überholt.

"Ich muss sagen, dass diese erste Runde mit Michael für mich wie ein Orgasmus war", sagt der Italiener gegenüber 'Formula1.com'. "Das war eine tolle Zeit, denn Michael war damals bereits ein Held. Und ich fuhr nach dazu vor meinem eigenen Publikum."

Doch wie kam es dazu? Schumacher musste nach einem Ausrutscher im Qualifying von Platz 13 starten, die beiden Red-Bull-Piloten David Coulthard und Liuzzi lauerten hinter ihm. "Michael war vor der ersten Kurve vor mir, und dann überholte ich ihn in der Tosa-Kurve." Schumacher musste bei diesem Manöver weit nach außen, doch oben in der Piratella-Kurve machte Liuzzi einen Fehler, wodurch der Ferrari-Star wieder vorbeiging.

"Ich hatte großen Respekt vor ihm, weil er ein Champion ist, und wir hatten immer eine gute Beziehung", erzählt Liuzzi, der 2001 bei der Kart-WM Schumachers Versuch vereitelte, auf seiner Heimstrecke in Kerpen den Titel zu holen. "Ich weiß, dass er mich für einen aggressiven Fahrer hielt, aber ich glaube nicht, dass er damit gerechnet hatte, dass ich mit ihm kämpfe. Er war jedenfalls überrascht."

Liuzzi meint, er habe Schumacher dann ziehen lassen, weil dieser Siegchancen hatte: "Ich wollte sein Rennen nicht mehr stören, denn er hatte ja dieses Problem im Qualifying und kämpfte um den Sieg." Während Schumacher den Sieg im Duell mit Fernando Alonso knapp verpasste, holte der Italiener, der sich damals gemeinsam mit dem Österreicher Christian Klien im zweiten Red-Bull-Boliden abwechselte, immerhin Platz acht - und damit einen WM-Punkt.

Er landete damit auch vor seinem routinierten schottischen Teamkollegen Coulthard, der nur Elfter wurde. Dennoch blieb es der einzige WM-Punkt, den der Italiener 2005 holte, weshalb Klien bei Red Bull bleiben durfte und Liuzzi zu Toro Rosso abgeschoben wurde.

Warum sich Liuzzi nicht durchsetzte? "Tonio war ein phänomenaler Kartfahrer und ein echtes Naturtalent, aber wie so viele Italiener konnte er diese Begabung in der Formel 1 nicht in wahren Speed umsetzen", analysiert der damalige Red-Bull-Technikchef Adrian Newey in seinem Buch "How to build a Car". "Er blieb immer unter seinen Möglichkeiten." Klien sei hingegen "ein guter Fahrer" gewesen, "aber es war klar, dass er nie zur absoluten Spitze zählen würde."

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