Von Startplatz 21 aufs Podest: Hamilton staunt über eigene Aufholjagd
Aus der letzten Startreihe fuhr Lewis Hamilton beim Grand Prix von Belgien auf das Podium und hat damit Schadensbegrenzung im WM-Kampf betrieben.
Foto: : Daimler AG
Nach diversen Wechseln der Antriebskomponenten im Heck seines Mercedes musste Lewis Hamilton den Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps vom 21. Startplatz in Angriff nehmen. Nur Fernando Alonso startete aufgrund der Tatsache, dass an seinem McLaren noch mehr Teile getauscht wurden, noch weiter hinten.
Für Alonso ging es vom 22. Startplatz bis auf Platz sieben nach vorn. Hamilton beendete seine Aufholjagd gar auf dem Podest. Der Mercedes-Pilot schloss nach 43 teils wilden Runden auf Platz drei hinter Sieger und Teamkollege Nico Rosberg sowie Daniel Ricciardo (Red Bull; 2.) ab.
"Ich kann es wirklich nicht glauben, dass ich so weit nach vorn gekommen bin", staunt Hamilton selbst über seine Aufholjagd. "Bei den vorangegangenen Rennen gab es keine Zwischenfälle, heute aber schon. Es ging heute darum, mit der richtigen Einstellung an die Sache heranzugehen", so der Tabellenführer, der eigener Aussage zufolge eine Mischung aus "nicht zu aggressiver und nicht zu vorsichtiger Fahrweise" wählte.
Entgegen kam Hamilton unter anderem die Kollision der Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen. Für sie wurde es in der ersten Kurve im Dreikampf mit Max Verstappen (Red Bull) zu eng. Zwar konnte alle drei Fahrer das Rennen fortsetzen, fielen jedoch weit zurück.
Bildergalerie: Grand Prix von Belgien in Spa
Im WM-Kampf hat Hamilton mit seinem unerwarteten Podestplatz Schadensbegrenzung betrieben. Der Vorsprung des Titelverteidigers und WM-Spitzenreiters auf Verfolger und Teamkollege Rosberg beträgt immer noch neun Punkte. Davon war beim Start des Rennens, als es 19 Punkte Abstand waren, nicht unbedingt auszugehen.
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