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Vor der Rettung: Force India fürchtete das Manor-Schicksal

Nach der Einleitung des Insolvenzverfahrens durchlebten die Force-India-Mitarbeiter sorgenvolle Tage - das Schicksal der gescheiterten Teams Manor und Caterham vor Augen

Esteban Ocon, Force India VJM11, leads Sergio Perez, Force India VJM11

Esteban Ocon, Force India VJM11, leads Sergio Perez, Force India VJM11

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Die Zukunft des insolventen Formel-1-Teams Force India ist gesichert. Am Dienstag war bekannt geworden, dass eine Gruppe von Geschäftsleuten unter der Führung von Lawrence Stroll die Mehrheit an dem Rennstall übernimmt und die offenen Schulden begleichen will. Eine erlösende Nachricht vor allem für die 405 Mitarbeiter am Teamsitz in Silverstone, die seit der Einleitung des Insolvenzverfahrens Ende Juli Tage der Ungewissheit durchlebten.

Denn dass die Insolvenz von Force India ein gutes Ende nimmt, sei laut Betriebsleiter Otmar Szafnauer keinesfalls sicher gewesen. "Viele, die in die Insolvenz gegangen sind, kamen da nicht mehr raus", verweist er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' auf das Schicksal der ehemaligen Formel-1-Teams Manor und Caterham, die nach der Einleitung eines Insolvenzverfahrens geschlossen und abgewickelt wurden.

"Daher gab es unter den Teammitgliedern viele Sorgen und Ängste, denn wir wussten nicht, wohin die Reise gehen wird", gibt Szafnauer zu. "Umso größer ist nun die Erleichterung, dass das Team eine Zukunft hat. Wir können jetzt als normales Formel-1-Team weiterarbeiten."

Unter der Führung von Lawrence Stroll, dem Vater des aktuellen Williams-Piloten Lance Stroll, soll nun wieder frisches Geld in den Rennstall fließen und die Insolvenz in den nächsten zwei bis drei Wochen offiziell beendet werden. Wie es personell im Team weitergeht, wer künftig in Silverstone der starke Mann sein wird, das ist nach Aussage von Szafnauer aktuell noch unklar.

"Es ist gerade erst passiert. Ich habe mich noch nicht mit den neuen Eigentümern zusammengesetzt und gefragt: 'Was wollt ihr machen?'", sagt der Betriebsleiter. Fest steht lediglich, dass die Ära des langjährigen Teambesitzers Vijay Mallya zu Ende ist. Der Inder, der aufgrund von strafrechtlichen Ermittlungen in seiner Heimat im britischen Exil lebt, bekleidete bis zuletzt offiziell auch den Posten des Teamchefs. Um das operative Geschäft kümmerten sich allerdings sein Vertrauter und Stellvertreter Robert Fernley und Szafnauer.

Nach dem Aus von Mallya ist unter den neuen Eigentümern die bereits in der Vergangenheit angedachte Namensänderung des Teams wahrscheinlicher denn je. Und auch eines der Cockpits für die kommende Saison dürfte de facto schon besetzt sein, denn alles andere als ein Wechsel von Lance Stroll ins Team seines Vaters wäre eine große Überraschung. "Darüber werden wir in naher Zukunft sprechen", meint Szafnauer. "Wichtig ist, dass wir jetzt vorausblicken und nicht mehr zurück."

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