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Vor F1-Auftakt 2020 in Spielberg: COVID-19-Zahlen in Österreich steigen

Kurz vor den beiden Rennen auf dem Red-Bull-Ring wächst in Österreich die Angst vor einer zweiten Coronavirus-Welle - Höchste Neuinfektionszahlen seit April

Das Timing könnte schlechter nicht sein: Zwei Tage vor Trainingsbeginn am Red-Bull-Ring in Spielberg meldet Österreich stark ansteigende COVID-19-Infektionen. Bereits seit der Lockerung der Maskenpflicht am 15. Juni steigen die Fallzahlen im Gastgeberland des Formel-1-Saisonauftakts sehr moderat. Nun nimmt die Geschwindigkeit der Virusausbreitung rascher zu.

Am Mittwoch wurden laut Gesundheitsministerium 114 neue Fälle innerhalb der vergangenen 24 Stunden gemessen. Das ist der höchste Anstieg seit Mitte April. Insgesamt gelten österreichweit aktuell 677 Menschen als erkrankt. So viele waren es seit Mitte Mai nicht mehr.

Gesundheitsminister Rudi Anschober (Die Grünen) gibt allerdings Entwarnung und bezeichnet die Lage aus seiner Sicht als "stabil". Weil der rasche Anstieg der Fallzahlen vor allem auf zwei Cluster zurückzuführen sei: Alleine in Oberösterreich wurden 60 neue Fälle registriert. Diese gehen mehrheitlich auf einen Ausbruch in einer Freikirche zurück.

Ein zweiter Cluster ist in der steirischen Hauptstadt Graz ausgebrochen, der Heimat von Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko (gut eine Autostunde vom Red-Bull-Ring entfernt). Dort wurden zehn Mitarbeiter einer Baufirma positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Bundesweit sei das Infektionsgeschehen aber weiterhin unter Kontrolle, versichert Anschober.

Im Bezirk Murtal, zu dem die gut 5.000 Einwohner zählende Gemeinde Spielberg gehört, gab es zuletzt keine auffällige Zuspitzung der Coronavirus-Infektionen. Die Formel 1 trifft zudem umfangreiche Vorkehrungsmaßnahmen, um nicht zu einer Ausbreitung des Virusgeschehens beizutragen. Der Grand-Prix-Tross soll in einer Art "Biosphäre" isoliert werden.

Für Bedenken sorgen allerdings Meldungen, wonach sich Fans ungeachtet der Tatsache, dass sie sowieso nicht an die Rennstrecke gelassen werden, in Bewegung setzen könnten, um den Grand Prix als Zaungäste zu verfolgen. Besonders holländische Fangruppen, so die Befürchtung, könnten außerhalb der streng geschützten "Biosphäre" in die Region kommen.

In den vergangenen beiden Jahren hat die "Orange Army" den Spielberg zum Beben gebracht. Besonders 2019, nach dem dramatischen Sieg von Max Verstappen, war die Stimmung ausgelassen. Ohne seine Fans werde sich das Rennen "merkwürdig" anfühlen, sagt Verstappen: "Normalerweise sind so viele tolle Fans aus Holland in Österreich."

"Ich habe schöne Erinnerungen an diese Strecke", sagt der Vorjahressieger. "Ich erinnere mich noch ans Ende des Rennens 2019, als sie alle gestanden sind und gejubelt haben. Das war verrückt! Der Sieg war so noch schöner. Schade, dass wir das dieses Jahr nicht haben. Aber wir wollen zumindest den Fans vor den TV-Geräten eine tolle Show bieten."

Mit Bildmaterial von LAT.

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