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Vorbild Suzuka: Perez wünscht sich Kies und Gras auf allen Strecken

Sergio Perez erklärt, warum Suzuka für viele Rennstrecken ein Vorbild ist - Von den häufigen Diskussionen um Track-Limits, wie zuletzt in Russland, hat er die Nase voll

Noch vor zwei Wochen war die Formel 1 in Sotschi auf einer Strecke zu Gast, auf der es kein einziges Kiesbett und keinen einzigen Grashalm gibt. Der Kurs besteht abseits der Rennstrecke komplett aus asphaltieren Auslaufzonen. In Suzuka erwartet die Piloten der Königsklasse nun das Gegenteil. Die Traditionsstrecke gehört zu den Orten im Kalender, die am wenigsten Fehler verzeihen.

"Das ist ein tolles Beispiel, wie es sein sollte", freut sich Racing-Point-Pilot Sergio Perez und erklärt: "Wenn man irgendwo abfliegt, dann zahlt man einen hohen Preis. Ich wünschte, jede Strecke wäre so. Die Strecke ist sicher, aber man muss sie respektieren. Wenn man von der Strecke abkommt, dann gibt es einen großen Unfall. Als Fahrer mag man solche Strecken."

Vom Thema Track-Limits zeigt sich Perez dagegen leicht genervt. Es sei eine "unendliche Geschichte", winkt er ab und erinnert: "Jedes Jahr haben wir diese unnötigen Diskussionen." In Sotschi hatte deswegen vor allem Kurve 2 für Ärger gesorgt. Kevin Magnussen erhielt eine Strafe, weil er dort von der Strecke abgekommen war, und in der Formel 2 gab es sogar einen heftigen Unfall.

"Ich erwarte defintiv, dass sich das Layout in Kurve 2 im kommenden Jahr ändern wird. Solche Dinge, wie sie in der Formel 2 passiert sind, sehen einfach dumm aus. Sie müssen es ändern", fordert Perez und erklärt: "Es gibt die Regel, dass man den Poller umfahren muss, wenn man von der Strecke abkommt. Einige respektieren das, andere nicht, wie in der Formel 2 - und dann gibt es einen Crash."

"Aber letztendlich denke ich, dass die Kurve einfach falsch ist. Es sollte eine natürliche Strafe für Leute geben, die von der Strecke fahren - ob es Kies, Gras oder was auch immer ist. Wir sind an einen Punkt gekommen, an dem wir Änderungen vornehmen müssen", so Perez, der nicht nur in Sotschi Änderungsbedarf sieht - sondern an vielen Orten im aktuellen Formel-1-Kalender.

"Ja, auf jeden Fall. Das sollten wir öfter haben", erklärt auch Teamkollege Lance Stroll im Hinblick auf Kiesbetten und Grasflächen. Für ihn ist Suzuka auch deswegen "die beste Strecke auf der Welt." Gleichzeitig hat er aber auch Verständnis dafür, dass man bei der Wahl der Auslaufzonen häufig Rücksicht auf die MotoGP nimmt. Dort bevorzugt man asphaltierte Flächen.

"Letztendlich sind sie auf zwei Rädern, und wir sitzen in einem Carboncockpit. Daher treffen sie die Entscheidungen", weiß Stroll. Denn die Risiken bei einem Motorradsturz sind in der Regel deutlich höher als bei einem Autounfall.

Mit Bildmaterial von LAT.

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