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Wäre Mercedes mit Motor-Upgrade siegfähig gewesen?

Hätte Mercedes das Rennen in Kanada gewonnen, wenn man das Motoren-Upgrade gebracht hätte? Laut Valtteri Bottas wäre es zumindest sehr eng geworden

Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09 and Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 take the chequered fla

Foto: : Mark Sutton / Motorsport Images

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, 2nd position, on the podium
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, leads Max Verstappen, Red Bull Racing RB14, Valtteri Bottas, Merced
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, leads Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 and Sebastian Vettel, Ferrari celebrate on the podium with the cham
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09 arrives in parc ferme
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09

Hätte Mercedes das Rennen gewinnen können, wenn man schon in Kanada den neuen Motor gebracht hätte? Mercedes verzichtete aus Zuverlässigkeitsgründen auf die neue Ausbaustufe, die angeblich 0,15 Sekunden pro Runde bringen soll. Rechnet man das auf 70 Runden hoch, wären das 10,5 Sekunden - Bottas fehlten im Ziel etwas mehr als sieben Sekunden.

Natürlich hätte der Finne, der auch noch stark spritsparen musste, erst einmal einen Weg an Sebastian Vettel vorbeifinden müssen, doch auch im Qualifying lag er mit 0,093 Sekunden Rückstand nur knapp zurück. "Es wäre ziemlich eng gegen Ferrari geworden", glaubt Bottas, will es aber nicht alleine darauf schieben: "Ich bin nicht sicher, ob es ganz gereicht hätte. Sie haben natürlich auch Fortschritte mit dem Auto gemacht, und man kann es nicht nur mit dem Motor erklären."

Doch um das Rennen gewinnen zu können, hätte man den neuen Motor auf jeden Fall gebraucht, fügt er weiter an, denn Ferrari war in Kanada eindeutig das bessere Auto. "Wir sind weit davon entfernt, das beste Auto zu haben", so der Finne. "Wir dachten vorher, dass die Strecke gut für uns wird und dass wir selbst mit dem alten Motor eine gute Chance haben würden, um den Sieg zu kämpfen oder zumindest auf Augenhöhe mit Ferrari zu sein. Das war aber nicht der Fall."

Sebastian Vettel war am gestrigen Sonntag unantastbar, während Valtteri Bottas am Ende noch aufpassen musste, nicht von Max Verstappen kassiert zu werden. Der Mercedes geriet in arge Spritschwierigkeiten und konnte sich nur hauchzart vor dem Red Bull über die Linie schleppen. Während Vettel die Pace und den Sprit an der Spitze managen konnte, gab Bottas im ersten Stint alles, um den Ferrari unter Druck zu setzen.

Doch dafür büßte er am Ende: "Ich glaube, ich hatte gar nichts mehr übrig am Ende und musste kurz vor der Ziellinie enorm lupfen - und darum kam auch Max so nah", schildert er. "Wir haben versucht, unsere Chancen zu optimieren, und das war die beste Chance, das Rennen zu gewinnen. Wir mussten uns die Sorgen für später aufheben."

Für den alten Motor ist nach dem siebten Rennen und somit genau nach einem Drittel der Saison nun Schluss. Das Aggregat hat die Aufgabe souverän gemeistert, und obwohl alle über einen Leistungsnachteil sprechen, gab es im Grunde keine Probleme - abgesehen von der zu geringen Kühlung bei Lewis Hamilton. "Wir hätten natürlich gerne mehr Leistung gehabt, aber der Motor hat sieben Rennen geschafft - das war gut. Außerdem konnten wir ihn ziemlich hart rannehmen, was ebenfalls positiv ist", sagt Bottas.

Doch nun freut man sich im Lager der Silberpfeile auf die neue Power-Unit, die in Le Castellet wieder dafür sorgen soll, dass Mercedes in die Erfolgsspur zurückfindet. "Es wird das erste Rennen sein, bei dem wir den neuen Motor haben, den wir schon hier für den Sieg gebraucht hätten", so der Finne, der sich aber weitere Upgrades am Fahrzeug wünscht. "Denn Rennen für Rennen ist der Wettbewerb hart."

Ferrari war bei den vergangenen beiden Rennen besser - und das obwohl Kanada als Paradestrecke von Mercedes gilt. "Das zeigt, wie hart das Entwicklungsrennen derzeit ist", meint Bottas. "Jeder verbessert sich, und aktuell gehen wir nicht als Favoriten in den Frankreich-Grand-Prix."

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