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Warum Mercedes der Favoritenrolle nicht ganz gerecht wird

Die Weltmeister von Mercedes gehen als Favoriten in den Auftakt der Formel 1 2018 in Melbourne, doch ein Spaziergang wird das erste Rennen wohl nicht

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09

Sutton Images

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, runs off the track
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Mercedes-AMG F1 W09 rear detail
Mercedes-AMG F1 W09 rear detail
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09
Mercedes-AMG F1 W09 front detail
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+

Zwei Bestzeiten in den beiden Freitagstrainings, dazu ein guter Speed über die Long-runs – und doch gibt es vor dem ersten Rennen des Jahres live im Formel-1-Ticker! noch einige Fragezeichen zur wahren Form von Mercedes. Die WM-Titelverteidiger waren nach den Wintertests in Barcelona als klare Favoriten nach Melbourne gereist. Dort allerdings scheint der Abstand zur Konkurrenz kleiner auszufallen als zunächst angenommen.

Im zweiten Freien Training auf dem Albert Park Circuit, der ersten echten Standortbestimmung in der Formel-1-Saison 2018, blieb Lewis Hamilton gerade mal 0,127 Sekunden vor Red-Bull-Mann Max Verstappen. Selbst Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen kam bei seinem schnellsten Versuch bis auf 0,283 Sekunden an den Bestwert von Hamilton heran. Danach, dass die Silberpfeile den Rest in Grund und Boden fahren könnten, sieht es zumindest auf eine schnelle Runde nicht aus.

Video: Der Albert Park Circuit

Und auch bei den Long-runs, den Probefahrten über eine längere Distanz, scheint Mercedes keine gravierenden Vorteile zu haben. Zwar gelang es Hamilton als einzigem Piloten im Feld, konstant hohe 1:27er- und niedrige 1:28er-Zeiten zu fahren, doch phasenweise hielten die Gegner von Ferrari und Red Bull überraschend gut mit. Daniel Ricciardo etwa verbuchte auf Ultrasoft-Reifen sogar einen besseren Long-run-Schnitt als die Mercedes-Fahrer, jedoch bei leicht besseren Streckenbedingungen. Sonst bewegten sich die Top-3-Teams der Formel 1 auf der weichsten Reifenmischung in einem kleinen Fenster von nur rund drei Zehntelsekunden.

Auch bei der Soft-Variante der Pirelli-Reifen hatte Mercedes mit Valtteri Bottas im Schnitt nur um gut zwei Zehntel die Nase vor Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel auf gleichen Pneus. Deutlicher fiel indes der Abstand zwischen Hamilton und Räikkönen mit den Supersoft-Reifen aus: neun Zehntel. Räikkönens Stint war mit 14 Runden allerdings auch doppelt so lange wie der Pendant-Long-run von Hamilton.

Wie also lautet das Fazit zum Trainingsauftakt in Melbourne? Mercedes-Sportchef Toto Wolff fasst die beiden Freitagseinheiten treffend zusammen, indem er sagt: "Ich glaube, dass unser Vorsprung geringer ist, als viele uns vorrechnen." Ein Grund dafür seien diverse Upgrades bei der direkten Konkurrenz. Mercedes wiederum verzichte beim Saisonauftakt darauf, den W09 mit Neuteilen auszustatten.

Außerdem hat Silberpfeil-Testfahrer Pascal Wehrlein noch kleine Schwächen ausgemacht. "Auf eine Runde gibt es ein paar Probleme mit den Hinterreifen. Die überhitzen gerade im letzten Sektor", so der frühere Formel-1-Pilot bei 'n-tv'.

Video: Melbourne-Highlights seit 1996

Hamilton spricht indes von einem "guten Tag" und zeigt sich zufrieden: "Vor dem ersten Rennen weißt du nie, wie es laufen wird. Wir haben aber einen guten Auftakt erwischt und konnten unser gesamtes Programm abspulen. Das Auto ist schneller als im vergangenen Jahr, fühlt sich ringsherum besser an. Im Wochenendverlauf dürften wir immer noch schneller werden – sofern es am Samstag nicht regnet", meint der Brite.

Die kleinen Abstände zwischen den Piloten im zweiten Training bezeichnet Hamilton als "spannend" und fügt hinzu: "Das macht es für dich als Fahrer schwieriger, noch mehr aus dem Auto herauszuholen." Er selbst habe aber keine optimale Runde erwischt und müsse erst noch klären, wo er auf dem Albert Park Circuit Zeit verloren habe.

Zeit in der Box büßte hingegen sein Teamkollege Bottas ein: Ein Aufhängungsschaden und ein Fehler im Benzinsystem bremsten den finnischen Mercedes-Piloten am Vormittag ein. "Da fällt es natürlich schwer, Vergleiche zu ziehen. Doch der Start ist geglückt, das Fahrzeug fühlt sich gut an. Wir scheinen gut in Form zu sein", sagt Bottas, "schöpfen das Potenzial unseres Autos aber noch nicht ganz aus. Andererseits schien es zwischen uns, Ferrari und Red Bull sehr eng zuzugehen. Also schauen wir einmal, was der Samstag mit sich bringt."

Für den weiteren Wochenendverlauf ist Regen vorhergesagt. "Das würde es einfacher machen", meint Hamilton. "Wärmeres Wetter kam in der Vergangenheit oft anderen Teams entgegen. Doch unterm Strich hat dann jeder die gleiche Ausgangslage. Interessant wird es so oder so."

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