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Warum Mercedes Hamiltons Reifenbeschwerden ignorierte

Lewis Hamilton konnte mit Rang drei in Monaco Schadensbegrenzung betreiben, klagte aber zeitweise über seine Reifen: Darum verzichtete man auf einen Stopp

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Steven Tee / Motorsport Images

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 and Daniel Ricciardo, Red Bull Racing celebrate on the podium with the champagne
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, leads Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H and Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, celebrates victory with Christian Horner, Team Principal, Red Bull Racing, as Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 and Adrian Newey, Chief Technical Officer, Red Bull Racing
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, leads Sebastian Vettel, Ferrari SF71H and Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, leads Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H, and Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14, leads Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H and Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09 at the start
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

"Dritter und Fünfter hätte ich vor dem Wochenende vermutlich so unterschrieben", sagt Toto Wolff nach dem Großen Preis von Monaco. Mercedes wusste, dass es im Fürstentum schwierig werden würde und dass man keine Chance auf den Sieg haben würde. So kam es auch. Lewis Hamilton fuhr sein eigenes Rennen heute und landete ungefährdet auf dem dritten Rang.

"Um ehrlich zu sein, war es kein schwieriges Rennen", erklärt Hamilton nach dem Lauf. Seit der sechsten Runde sei er nur um die Strecke gecruist, sodass er es eigentlich nicht unbedingt ein Rennen nennen würde. Hamilton hielt einfach seine Position, und spätestens nach seinem Boxenstopp in Runde 12 war er nur darauf aus, die Reifen am Leben zu halten. Das war heute eigentlich sein einziges Problem.

Denn rund 30 Runden später - in Umlauf 42 von 78 - wollte Hamilton noch einmal an die Box kommen, weil er nicht glaubte, dass er mit seinem Ultrasoft-Satz würde durchfahren können. Doch letzten Endes ging es. "Ich bin weitergefahren, aber der Grip war ziemlich schlecht", sagt er über seine Pneus. Doch weil man in Monaco ohnehin fast nicht überholen kann, spielte das keine Rolle.

Fotos: Die Formel 1 in Monaco

Bei Mercedes wusste man, dass es wenig Sinn hätte, den Briten noch einmal zum Reifenwechsel zu beordern. Motorsportchef Wolff erklärt die Gründe: "Wir haben uns an Aussagen vor zwei Jahren erinnert. Da hat er genau das Gleiche gesagt." Damals kam Hamilton auch durch. Außerdem konnte man durch Valtteri Bottas sehen, dass dieser auch mit besserer Pace nicht an Kimi Räikkönen vorbei kam. "Insofern hätte ihm auch ein neuer Reifen nicht geholfen. Dann wäre er am Ende Fünfter geworden", so Wolff.

Und so cruiste Hamilton etwas gelangweilt zu Rang drei und konnte dem Rennen seinen Stempel heute nicht aufdrücken. Ex-Weltmeister Nico Rosberg stellt den Silberpfeilen daher ein schlechtes Zeugnis aus: "Mercedes sah heute wirklich schlecht aus", urteilt er. Denn man habe selbst Probleme gehabt, mit Daniel Ricciardo mitzuhalten, obwohl dieser Probleme mit dem Auto hatte. "Das war schon ein ganz schwarzer Tag für Mercedes", so Rosberg.

Doch das sieht Toto Wolff komplett anders: "So gerne wir Rennen gewinnen, aber uns muss auch bewusst sein, dass es Tage gibt, an denen es etwas schwieriger ist", so der Österreicher. Im Team weiß man, dass Monaco ohnehin eine Ausnahme im Kalender ist - und für ein schwieriges Rennen habe man noch das Beste herausgeholt. "Vielleicht hätte ich auf Platz drei und vier gehofft, aber wenn man bedenkt, wie schnell Red Bull war, dann müssen wir die Plätze drei und fünf mitnehmen und zufrieden mit soliden Punkten sein", so Wolff.

Und auch Hamilton selbst ist mit seinem Podestplatz nicht ganz unzufrieden: "Ich habe nur drei Punkte auf Sebastian verloren, das ist die Hauptsache", sieht er das große Gesamtbild und den WM-Kampf mit Vettel. "Ich bin dankbar, dass es nicht mehr ist. Das Team hat das ganze Wochenende über eine großartige Arbeit geleistet."

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