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Was läuft da mit Verstappen und Mercedes?

Eine Ausstiegsklausel bei Red Bull könnte Formel-1-Superstar Max Verstappen schon für 2020 zur Konkurrenz wechseln lassen, und Mercedes hat Interesse

Alle Topfahrer stehen bis einschließlich 2020 unter Vertrag. Damit lassen sie sich für den Start des neuen Formel-1-Reglements im Jahr 2021 alle Optionen offen. Eigentlich. Denn es könnte auch schon vor der übernächsten Saison zu spektakulären Fahrerwechseln kommen, weil manche Piloten bestimmte Klauseln in ihren Verträgen vereinbart haben. Und eine eben solche Klausel könnte zum Beispiel Max Verstappen den Ausstieg bei Red Bull ermöglichen.

Sportchef Helmut Marko zeigt sich gegenüber 'Auto Bild motorsport' aber "entspannt", wie er sagt, obwohl Verstappen in der Tat über eine gewisse Leistungsklausel in seinem Vertrag verfüge. Marko geht nicht näher ins Detail, bezeichnet sie aber als aus seiner Sicht "sicher" und meint: "Außerdem fühlt er sich wohl bei uns. Und wenn wir ihm WM-würdiges Material zur Verfügung stellen, mache ich mir keine Sorgen, dass er bleibt."

Max Verstappen, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing RB15
Max Verstappen, Red Bull Racing RB15
Max Verstappen, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing RB15
Max Verstappen, Red Bull Racing RB15
Max Verstappen, Red Bull Racing RB15
Max Verstappen, Red Bull Racing
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Doch das ist genau der Punkt: Wahrscheinlich sieht die Leistungsklausel im Verstappen-Vertrag vor, dass zu einem bestimmten Moment in der Saison 2019 eine bestimmte Position in der Gesamtwertung erreicht sein muss. Wird dieses Leistungsziel aber verfehlt, könnte Verstappen die Chance bekommen, schon vor dem eigentlichen Ablauf seines Kontrakts das Team zu wechseln.

Auch Vettel hatte eine Ausstiegsklausel bei Red Bull

'Auto Bild motorsport' nennt an dieser Stelle einen prominenten Präzedenzfall: Sebastian Vettel. Sein Vertrag wäre in der Formel-1-Saison 2014 automatisch verlängert worden, wenn er sich im September in den Top 3 der Fahrerwertung befunden hätte. Das war aber nicht der Fall: Vettel lag nach dem Singapur-Grand-Prix, dem 14. Rennen des Jahres, nur an fünfter Stelle - und bekam so die Gelegenheit, zur Saison 2015 zu Ferrari zu wechseln.

Sollte Red Bull 2019 nicht konkurrenzfähig genug sein, könnte sich dieses Szenario in ähnlicher Form wiederholen. Denn dass die gegnerischen Teams Interesse an Verstappen haben, ist kein Geheimnis. Der schnelle Niederländer steht auf dem Wunschzettel diverser Teamchefs, kann sich womöglich sogar sein Cockpit aussuchen.

Und vielleicht entscheidet er sich am Ende für einen Silberpfeil. Das ist nicht unwahrscheinlich, wie Marko einräumt: "Toto Wolff ruft immer wieder bei ihm und seinem Vater Jos an, schon seit Monaten." Und der Mercedes-Sportchef will dann sicher nicht nur über das Wetter reden.

Im Gegensatz zu anderen Rennställen hat Mercedes für 2020 tatsächlich noch ein Auto zu vergeben. Denn der aktuelle WM-Spitzenreiter Valtteri Bottas ist vor der Saison 2019 nur mit einem Einjahresvertrag ausgestattet worden. Dadurch hat Wolff mehr Planungsspielraum als andere Teambosse, kann sich um Verstappen bemühen - und im Zweifelsfall Mercedes-Junior Esteban Ocon ins Stammcockpit befördern oder doch an Bottas festhalten. Verstappens Formkurve in diesem Jahr wird die Mercedes-Strategie vielleicht mitbestimmen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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