Wegen Crash mit Massa: Strafe gegen Vandoorne für F1-Rennen in Monaco
McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne wurde als Schuldiger bei der Kollision mit Felipe Massa in Spanien befunden und wird beim Grand Prix von Monaco um 3 Startplätze nach hinten versetzt.
Foto: : Andrew Hone / Motorsport Images
In Spanien startete Stoffel Vandoorne nach einer Startplatzstrafe um 10 Positionen als Letzter. Die hatte er bekommen, weil an seinem McLaren-Honda ein 5. Energiespeicher und eine 5. Kontrollelektronik eingebaut werden mussten. Ähnlich weit hinten könnte er auch beim nächstes Rennen in Monaco losfahren. Da bekommt er nämlich von der FIA eine Strafe und wird in der Startaufstellung um 3 Plätze nach hinten versetzt.
Der Grund ist, dass der Belgier in Runde 33 des Grand Prix von Spanien die Tür zuschlug, als Williams-Pilot Felipe Massa in Kurve 1 neben ihm war. Beide Autos berührten sich, am McLaren brach die rechte Vorderradaufhängung und Vandoorne fuhr geradewegs ins Kiesbett.
Die Berührung war bereits das 2. Zusammentreffen zwischen Massa und einem McLaren, in dem Rennen, nachdem er kurz nach dem Start mit Fernando Alonso zusammengetroffen war und einen Reifenschaden erlitten hatte. Der Brasilianer musste daraufhin schon nach der 1. Runde an die Box zum Reifenwechsel und fiel auf den letzten Platz zurück.
Vandoorne bekommt zusätzlich zur Startplatzstrafe für Monaco auch noch 2 Strafpunkte auf seine Superlizenz und hat nun insgesamt 3 Punkte aus 2 Rennen. Den 1. Punkt gab es vor 2 Wochen in Russland, weil er nach einem Verbremser in Kurve 2 nicht korrekt auf die Strecke zurückgefahren war.
Für McLaren ist die Nachricht von der Strafe gegen Vandoorne umso unerfreulicher, als dass die relativ langsame Strecke, die mit maximalem Abtrieb gefahren wird, für das Team aus Woking als beste Chance des Jahres gilt, ein gutes Ergebnis zu erreichen und vielleicht die ersten Punkte der Saison zu holen.
Teamkollege Fernando Alonso wird in Monte Carlo nicht am Start sein, da er am selben Wochenende beim Indy 500 in Indianapolis startet. Den Platz des Spaniers nimmt Formel-1-Rentner Jenson Button ein.
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