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Wegen Nackenschmerzen: Vettel hätte Qualifying fast verpasst

Der Ferrari-Star bangte um seine Teilnahme am Zeittraining und meldete sich erst in letzter Minute fit, hatte aber trotzdem Schmerzen – Vettel von Siegchance überzeugt

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Manuel Goria / Motorsport Images

Die Qualifying-Teilnahme Sebastian Vettels beim Großbritannien-Grand-Prix in Silverstone hing am seidenen Faden. Wie der Ferrari-Star erst nach seinem zweiten Platz im Zeittraining am Samstag einräumt, hätten ihn Nackenschmerzen beinahe daran gehindert, sich in sein Auto zu setzen. Erst eine Behandlung durch Physiotherapeut Antti Kontsas schuf Abhilfe.

Dennoch: Topfit war Vettel definitiv nicht, was sich auf die Leistung ausgewirkt haben könnte. Er spricht von einer "wenig spaßigen Session" und hatte auch nach dem Qualifying noch Schmerzen: "Es hat nicht geholfen, aber es führte kein Weg daran vorbei. Ich will kein Ding daraus machen."

Woher die Beschwerden kamen und ob die unebene Strecke, über die viele Piloten klagen, damit zu tun hat, weiß er nicht. Fakt ist: Erstmals traten die Schmerzen im Abschlusstraining am Vormittag auf und Vettel hatte lange "keine Ahnung", ob er das Qualifying überhaupt würde bestreiten können.

Der Tausendstel-Krimi in Zahlen:

Dass er trotzdem nur 0,044 Sekunden hinter Lewis Hamilton und vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen landete, wertet Vettel als Erfolg. Er hatte aber auf die Pole-Position spekuliert: "Möglich war es. Mit meiner ersten Runde in Q3 war ich soweit zufrieden." Bei dem Umlauf, der einen neuen Streckenrekord bedeutete, passte vieles. Vorübergehend lag er an die Spitze des Klassements.

Als er unter dem Druck Hamiltons eine Schippe drauflegen wollte, verlor er bereits bei der Anfahrt auf die erste Kurve (Abbey) aus mysteriösen Gründen eine Zehntelsekunde. In Vale – einer Vollgas-Paassage, die normal nicht die Spreu vom Weizen trennt – erneut. Schon war es vorbei mit er Pole.

Warum Hamilton letztlich um einen Wimpernschlag schneller war, weiß Vettel nicht. "Es so ein kleiner Sekundenbruchteil", sagt er, bringt aber einen ausbaufähigen dritten Sektor und mangelnde Höchstgeschwindigkeit ins Gespräch: "Ich habe auf den Geraden viel Zeit verloren. Da hat mir einfach ein Windschatten gefehlt." Also Schützenhilfe durch seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen?

Vettel versteht trotz der Schlappe gegen Mercedes, dass er nach seinen starken Longruns am Freitag als Favorit gehandelt wird. "Zurecht", meint er. "Ich denke, wir sind schneller im Rennen. Ein Sieg ist immer drin. Es wird keine Spazierfahrt, aber ich denke, wir haben einen guten Speed." Dass die überraschend hohen (Asphalt-)Temperaturen zum Problem werden, glaubt Vettel nicht – jedenfalls nicht für Ferrari, möglicherweise aber für Mercedes, dass in Spielberg unter hohem Verschleiß litt.

Dass ihm der Nacken noch ärgere Probleme bereitet, wenn er am Sonntag eine Renndistanz absolvieren muss muss, denkt Vettel nicht: "Das Auto wird vollgetankt. Das heißt, dass es ist nicht mehr so schnell ist und wir alle ein bisschen langsamer sind. Ich mache mir keine Sorgen, morgen wird es schon gehen."

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