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Historie

Wein und Salami bei Briatore in London: Ayrton Sennas Flirt mit Benetton

Dass Ayrton Senna 1991 mit Benetton gesprochen hat, ist bereits bekannt, doch nun verrät Flavio Briatore, dass das es 1993 ein zweites Mal zu einem Treffen kam

Es ist eine der weniger gut dokumentierten Geschichten der Formel-1-Geschichte, dass Ayrton Senna in seiner Karriere nicht nur mit Ferrari über einen Wechsel verhandelt hat, der letztendlich nie zustande gekommen ist, sondern auch mit Benetton. Der legendäre Konstrukteur John Barnard hat in seinem faszinierenden Buch "The Perfect Car" (Sponsored: Jetzt online bestellen und vor die Haustür liefern lassen!) bereits verraten, dass er 1991 schon einmal mit Senna darüber gesprochen hat, zu Benetton zu wechseln. Zwei Jahre später war das offenbar erneut ein Thema.

Im Podcast 'Beyond the Grid' erinnert sich der damalige Benetton-Teamchef Flavio Briatore daran, "dass mich Senna einmal in meinem Haus in London besuchen kam. Das war in der Zeit, als er seinen Streit mit Ron Dennis hatte und eine Million für jedes Rennen kassierte. 1993."

Senna, das muss man wissen, um diese Geschichte zu verstehen, hatte für die Saison 1993 keinen Vertrag mit McLaren gemacht, sondern sich mit Teamchef Ron Dennis von Rennen zu Rennen per Handschlag neu geeinigt. Dafür kassierte er die für damalige Verhältnisse astronomische Gage von einer Million US-Dollar pro Grand Prix, also insgesamt 16 Millionen.

Aber trotz der hohen Bezahlung war Senna bei McLaren unglücklich. Ausgerechnet sein Erzrivale Alain Prost fuhr ihm im überlegenen Williams um die Ohren. Da witterte Briatore seine Chance: "Ich habe ihn angerufen. Wir haben in meinem Haus in London ein Glas Wein getrunken und Salami gegessen."

"Da sagte er: 'Flavio, ich verdiene eine Million pro Rennen. Ich kann nicht zu dir kommen. Was kannst du mir anbieten?' Was ich ihm angeboten habe, war Salami und Käse! Immer noch besser als bei McLaren", schmunzelt der Italiener.

"Danach sagte ich zu ihm: 'Ich zahle dir acht Millionen.' Ich hatte einen Sponsor, der bereit war, acht Millionen zu zahlen, wenn Senna kommt. Seine Antwort war: 'Erstens will ich mehr Geld. Und zweitens ist dein Team kein Topteam.'" Es ist eine Ironie des Schicksals, dass Michael Schumacher 1994 in jenem Benetton Weltmeister wurde, den Senna davor abgelehnt hat.

Briatore behauptet, er habe zu Senna ein "super Verhältnis" gehabt, zumindest bis 1994, als Schumacher zu gewinnen begann. Und noch einmal gab es einen Disput, als Senna seinen Landsmann Roberto Moreno davor schützen wollte, von Briatore rausgeschmissen zu werden. "Er wollte Moreno verteidigen. Nicht Piquet. Piquet war ihm egal", erzählt Briatore.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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