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Welches Showcar hinter dem Formel-1-Design des "RB18" steckt

War der RB18 nun ein echter Red Bull oder nur ein Vorführmodell der Formel1? Der gestrige Launch hat diesbezüglich einige Fragen aufgeworfen

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Mit Spannung wurde der gestrige Launch des Red Bull RB18 erwartet, doch die Hoffnungen auf einen Blick auf ein erstes echtes Formel-1-Auto für 2022 wurden ziemlich enttäuscht. Denn gezeigt wurde wenig davon, womit Max Verstappen und Sergio Perez ins Rennen gehen werden. Stattdessen war eine modifizierte Version des Showcars zu sehen, das schon seit Monaten bekannt ist.

Selbst Teamchef Christian Horner gab beim Launch zu, dass der Bolide nicht mehr derselbe sein wird, wenn es zu den Grands Prix geht: "Wenn wir zum ersten Rennen kommen, wird der RB18 kaum noch so aussehen wie heute", sagt er. "Die Entwicklung wird im Saisonverlauf ziemlich schnell sein."

Eigentlich gab es aber keinen Grund für eine große Täuschung, denn schon beim bloßen Anblick des RB18-Designs war klar, dass es auf der Geometrie des Vorführmodells basiert, das die FOM allen Teams für Promozwecke zur Verfügung gestellt hatte.

Die Formel 1 hatte mehrere Versionen des Showcars und von Renderings produziert, um die neue Fahrzeuggeneration zu bewerben. Diese sind nicht alle identisch: Frontflügel, Nase und Seitenkästen sind alle leicht anders, um zu zeigen, dass die neuen Regeln zu Unterschieden im Feld führen können.

F1-Showcar 2022

Die Ähnlichkeiten zu den Renderings sind sehr auffällig

Foto: Formula 1

Vergleicht man den RB18 mit dem Showcar, dann sieht man die Ähnlichkeit des Seitenkastens mit einem der Renderings, die im vergangenen Jahr in Silverstone neben dem echten Auto vorgestellt wurden. Der Überrollbügel, das Fehlen des DRS, die Form des Unterbodens und das Design des Heckflügels sind ebenfalls sehr ähnlich.

Ein Unterschied ist jedoch, dass das FOM-Rendering einen Frontflügel mit den maximal erlaubten vier Elementen zeigt, die Version von Red Bull zeigt jedoch die ältere Regelvariante mit drei Elementen. Die Formel 1 hatte die Drei-Elemente-Version zwar nicht offensiv beworben, hatte aber eine davon in ihrem Hauptquartier stehen, wie Bilder auf Social Media beweisen.

 

Der RB18 ist also noch nicht zu sehen gewesen, was bedeutet, dass das Auto beim ersten Vorsaisontest in Barcelona noch genauer unter die Lupe genommen werden wird. Man darf gespannt sein, was sich das Team aus Milton Keynes einfallen lassen wird - vor allem, was einige der wichtigsten Designaspekte betrifft.

Knackpunkt Aufhängung

Ein wichtiger Bereich ist für viele die Aufhängung - und genau darum machen die Teams ein großes Geheimnis. Während es Spekulationen gab, dass einige Konkurrenten von Red Bull auf eine Pullrod-Aufhängung an der Front ihrer Autos umsteigen könnten, könnte Red Bull tatsächlich den umgekehrten Weg gehen und am Heck eine Umstellung in die andere Richtung vornehmen.

Eine Möglichkeit, mit der sich die Teams befasst haben und die auch beim Red Bull zum Einsatz kommen könnte, ist eine Pushrod-Hinterradaufhängung, um die Vorteile aus dem Design des Unterbodens und des Diffusors besser nutzen zu können.

Illustration des Red Bull RB5

Mit dem Red Bull RB5 wurde die Pullrod-Aufhängung eingeführt

Foto: Giorgio Piola

Ein solcher Schritt stünde in krassem Gegensatz zur Wiedereinführung des Pullrod-Layouts am Heck des RB5 bei der letzten großen Änderung des Aerodynamik-Reglements 2009. Der damalige Wechsel von Red Bull war ein Must-Have für das Design aller nachfolgenden Autos, da die anderen Teams schnell erkannten, dass das Layout zu dem geltenden Reglement passte.

In diesem speziellen Fall sorgte das bei Red Bull jedoch für einige Probleme, da man merkte, dass man auch auf den Doppeldiffusor würde setzen müssen, den die späteren Weltmeister von Brawn hatten.

Weitere Co-Autoren: Norman Fischer. Mit Bildmaterial von Red Bull.

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