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Whiting: Wickens-Crash regt Denkprozess über Fangzäune an

Warum FIA-Sicherheitschef Charlie Whiting nach dem heftigen IndyCar-Crash von Robert Wickens die Fangzäune kritisch sieht und wieso er sich in Halo bestätigt fühlt

Crash: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport Honda

Foto: : Todd Dziadosz / Motorsport Images

Nach dem schweren IndyCar-Crash von Robert Wickens warnt FIA-Sicherheitschef Charlie Whiting vor Fangzäunen. "Es war interessant, wie dieses Auto in die Zäune eingeschlagen hat", spielt er auf den Unfall des Kanadiers auf dem Pocono Raceway in Pennsylvania an. "Das Auto prallt je nach Geschwindigkeit und Winkel, in dem es den Zaun trifft, ab. Es wird aber manchmal auch von diesen mächtigen Pfosten abgefangen, die notwendig sind, damit das Auto nicht in die Zuschauerränge fliegt."

Darin sieht der Brite eine große Gefahr: "Das kann beim Auto und beim Fahrer etwas anrichten." Whiting verweist auf den tödlichen IndyCar-Crash des Briten Dan Wheldon im Jahr 2011, der frontal gegen einen Zaunpfosten geprallt war. "Jedes Mal, wenn ein Auto in einen Fangzaun fliegt, befindet es sich in der Gefahrenzone", meint Ex-IndyCar-Pilot Scott Goodyear gegenüber 'ABC'. "Das kann das Auto auseinanderreißen."

Auch Wickens Bolide stieg auf und schlitterte eine Zeitlang dem Fangzaun entlang, ehe er bei einem Pfosten einhakte, massiv abgebremst wurde und in eine Drehbewegung geriet. "Wir werden mit den IndyCar-Jungs sprechen, denn es gibt Lehren, die wir wahrscheinliche beide daraus ziehen können", fordert Whiting einen gemeinsamen Denkprozess ein.

In der Formel 1 ist die Geschwindigkeit der Boliden zwar meist niedriger als in den Indy-Ovalen, es werden zum Schutz der Zuschauer aber ebenfalls Fangzäune eingesetzt, die ähnliche Auswirkungen haben könnten.

Bei den vergangenen zwei Crashes, die in der Formel 1 für Aufsehen sorgten, war das allerdings nicht der Fall. Beim Startcrash in Spa-Francorchamps erwies sich hingegen der dieses Jahr eingeführte Cockpitschutz Halo als große Verbesserung der Sicherheit, da er Charles Leclerc vor möglichen Kopfverletzungen bewahrte.

In der IndyCar-Serie plant man ebenfalls einen Cockpitschutz, der an die von Sebastian Vettel im Vorjahr in Silverstone getestete Frontscheibe erinnert und aus ästhetischer Sicht deutlich mehr Anklang fand als Halo. Wann der Indy-Cockpitschutz allerdings eingeführt wird, ist noch ungewiss. Whiting steht ihm übrigens kritisch gegenüber: "Wir haben jetzt bei Charles' Unfall in Spa gesehen, dass dieses Teil nicht annähernd so effektiv gewesen wäre. Wir sprechen von zehn Prozent des Schutzes, den Halo bietet."

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