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Wie das Bahrain-Wochenende von Mick Schumacher bewertet wird

Die Experten Marc Surer und Ralf Schumacher sehen nach dem Saisonauftakt 2022 von Mick Schumacher keinen Grund, sich Sorgen zu machen

Für Mick Schumacher ist der Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain ambivalent verlaufen. Einerseits scheint sein Haas 2022 konkurrenzfähiger zu sein als erhofft, wie der fünfte Platz von Kevin Magnussen beweist. Andererseits hat er das interne Duell gegen den neuen Teamkollegen letztendlich doch klar verloren, mit einer halben Sekunde Rückstand im Qualifying und P11 im Rennen.

Über Schumachers Zeitabstand am gesamten Wochenende war Marc Surer angesichts der nicht optimalen Saisonvorbereitung von Magnussen "ein bisschen enttäuscht. Aber ich glaube, das war er selbst auch", sagt der Experte in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.

"Dass ihm so viel gefehlt hat, das ist vielleicht ähnlich wie bei einigen Fahrern, die auch noch nicht damit klarkommen, wie man so ein Auto fahren muss, um wirklich schnell zu sein. Er konnte ja nicht viel testen. Das Auto war die ganze Zeit kaputt oder kam zu spät an. Da fehlen ihm die Fahrkilometer."

Ein Blick in die Testdatenbank unseres Schwesterportals 'Motorsport-Total.com' zeigt: Schumacher absolvierte bei den zwei Wintertests in Barcelona und Bahrain 979 Kilometer und war damit nur 19. in der Kilometertabelle. Magnussen belegte mit 530 Kilometern Platz 20. Zum Vergleich: Carlos Sainz (2.077), George Russell (2.049) oder Pierre Gasly (1.924) konnten deutlich mehr testen.

Aber Surer ist überzeugt, dass Schumacher "sehr schnell lernt. Das ist seine Stärke. Er hat auch in den anderen Klassen meistens mittelmäßig angefangen, wenn eine neue Formel kam, und hat sich dann extrem gesteigert. Ich erwarte, dass er auch in diesem Jahr innerhalb weniger Rennen Anschluss an Magnussen findet."

Auch Micks Onkel Ralf Schumacher sieht nach nur einem Rennwochenende noch keinen Grund, wegen der Performance beunruhigt zu sein: "Mick war das ganze Wochenende mit dem Auto nicht so glücklich. Das kann passieren", sagt er im 'AvD Motor & Sport Magazin' auf 'SPORT1'.

 

Magnussens Leistung müsse man "neidlos anerkennen", findet der sechsmalige Grand-Prix-Sieger, "aber gerade im Rennen hatte Mick auch Pech. Einmal wird er umgedreht und einfach abgeräumt. Dann hat er das zweite Mal Pech. Erst kommt das virtuelle Safety-Car, und dann ist er gerade an der Box vorbei, da kommt das richtige Safety-Car."

Konsequenz: Schumacher konnte nicht mehr zum Reifenwechsel an die Box fahren, war der einzige Pilot im Feld mit alten Pirellis und wurde binnen weniger Runden von P10 auf P13 durchgereicht, weil er gegen Yuki Tsunoda, Fernando Alonso und Guanyu Zhou mit stumpfen Waffen kämpfte.

"Alle um ihn rum konnten wechseln, und dann war das Thema gegessen", bedauert sein Onkel. Doch Ralf Schumacher ist überzeugt: "Mit frischen Reifen hätte er definitiv in die Punkte fahren können."

Übrigens: Bei der traditionellen Notenvergabe von 'Motorsport-Total.com' am Montag nach dem Grand Prix von Bahrain kam Mick Schumacher als 19. nicht gut weg. Von der Redaktion gab's die Note 4 für seine Leistung am Wochenende, von Surer Note 5 und von den 700 Lesern, die gevotet haben, durchschnittlich Note 3,5.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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