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Wilder Ritt in Portimao: Rutschig, uneben und mit einer Menge "oooh!"

Portimao hat die Formel-1-Piloten vor ganz eigene Herausforderungen gestellt: Von blinden Kurven, rutschigem Asphalt und 125 Track-Limit-Verstößen

"Wir haben die richtige Wahl getroffen", sagt Sebastian Vettel über Portimao. Die Rennstrecke in Portugal hat am Freitag einiges an Action geboten und die Formel-1-Piloten vor einige Herausforderungen gestellt. "Wahrscheinlich ist das der Beweis, dass wir viele aufregende Strecken haben."

Dem Ferrari-Piloten macht die Strecke auf jeden Fall sehr viel Spaß. "Es ist was ganz anderes mit den vielen Auf- und Abpassagen. Es ist nicht immer ganz einfach, den richtigen Punkt zu finden, aber so soll es ja sein", sagt der Deutsche.

Portimao besitzt viele Höhenveränderungen und zum Teil auch blinde Kurven. "Die Wellen sind unglaublich", schwärmt auch Hamilton. "An vielen Stellen kannst du gar nicht sehen, wo du hinfährst. Ausgangs Kurve 8 zum Beispiel schaust du eine Zeit lang in den Himmel und weißt nicht, was hinter dem Hügel ist. Und auch in Kurve 11 lenkst du ein und weißt nicht, wo du bist."

Renaults Daniel Ricciardo beschreibt es noch anders: "Aus Kurve 6 heraus gibt es einen richtigen großen Drop. Das spürt man im Bauch. Es ist wie: oooh! Das ist eigentlich ziemlich cool!

Die Sache mit dem Grip

Doch die Strecke in der Algarve hat noch andere Tücken, die den Fahrern eher weniger gefallen. Am Freitag sorgte vor allem der neu verlegte Asphalt für Probleme, weil er noch ziemlich rutschig ist. "Es gibt nur eine Linie, auf der du fahren kannst. Und wenn du etwas zu weit rauskommst, verlierst du sofort eine Menge Grip", sagt Max Verstappen.

 

"Ja, das Fenster ist ziemlich gering in Sachen Grip", meint auch Valtteri Bottas. "Du hast den Grip, aber wenn du ihn verlierst, dann verlierst du ihn ziemlich schnell. Darum haben wir auch einige Dreher gesehen", so der Finne.

Daniel Ricciardo fühlt sich an den ersten Auftritt in Austin erinnert. "Es war so, als ob noch das Öl aus dem Asphalt kommen würde, was es einfach sehr, sehr rutschig gemacht hat." Um das zu beheben, bräuchte es jedoch ein paar mehr Autos, die darüberfahren. "Es wird sich also an diesem Wochenende nicht verändern", glaubt der Australier, der sich darüber aber nicht beschweren möchte.

Die drei härtesten Reifen

Vor allem im Rennen könnte das laut ihm aber Probleme bringen, wenn man neben die Ideallinie zieht. "Am Sonntag werden wir eine schöne saubere Linie haben, aber daneben ist sie es nicht", so der Renault-Pilot. "Ich glaube, alle Fahrer werden sich das ganze Wochenende über beschweren, dass es zu wenig Grip gibt."

Einen Teil dazu beigetragen haben, dürfte auch die Reifenauswahl von Pirelli. Die Italiener sind auf Nummer sicher gegangen und haben die drei härtesten Mischungen mit an die Algarve gebracht. "Es ist wirklich schwierig, die Reifen hier in der ersten Runde in das richtige Fenster zu bekommen - selbst den Soft", sagt Hamilton.

Er rechnet damit, dass in der Qualifikation der Verkehr zum großen Problem werden könnte. "Vor allem in Q1 sind viele Autos draußen und es wird einen heißen Kampf um die Position geben, um eine saubere Runde zu erhalten."

125 Zeiten gestrichen

Und dann wäre da noch ein Thema, das in Portimao für ziemlichen Wirbel gesorgt hat: Track-Limits. Vor allem Kurve 1 und Kurve 4 liegen im Auge der Rennleitung, was am Freitag zu stolzen 125 Zeitenstreichungen geführt hat. "Das müssen wir ändern", hatte Romain Grosjean am Funk gefordert.

 

Für Vettel ist das jedoch kein großes Thema: "Wir hatten ungefähr 60 und nochmal 60. Aber nur, weil ich die Zahlen genannt bekommen habe, sonst hätte ich keine Ahnung", sagt er. "Wir waren ein, zwei Mal daneben, nicht so wild. Das wird aber mit Sicherheit wichtig sein morgen im Qualifying, alles rauszuquetschen, aber eben nicht zu viel."

Die FIA hat bereits reagiert und die Track-Limit-Regeln ab Samstag gelockert: Ab dem dritten Training gilt nicht mehr die weiße Linie als Streckenbegrenzung sondern der dahinter liegende Randstein.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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