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Williams-Cockpit: Alles deutet auf Nicholas Latifi hin

Nicholas Latifi oder doch Nico Hülkenberg? Wer wird die Nachfolge von Robert Kubica bei Williams antreten? Claire Williams gibt Antworten

Das Williams-Team ist auf der Suche nach einem Nachfolger von Robert Kubica für die kommende Saison. Die stellvertretende Teamchefin Claire Williams hat dabei zugegeben, dass auch finanzielle Überlegungen eine Rolle im Entscheidungsprozess spielen werden. Sie schließt allerdings auch einen Kandidaten ohne Mitgift nicht aus.

Nico Hülkenberg, der bei Renault und Haas keine Bleibe gefunden hat, könnte ein Kandidat sein. Doch Williams gesteht, dass sie bislang noch nicht mit dem Deutschen gesprochen hat. Der Emmericher würde zu seinen Wurzeln zurückkehren, schließlich war er bereits 2010 für die Briten am Start.

Sein Nachteil: Hülkenberg wird keinen Sponsor ins Team mitbringen. Ganz im Gegensatz zum aktuellen Reservefahrer Nicholas Latifi, der von der Lebensmittelkette seines Vaters unterstützt wird. Er scheint der Favorit auf den Platz neben George Russell zu sein.

Der Kanadier, der aktuell in der Formel 2 unterwegs ist, muss zuerst aber eine Superlizenz bewilligt bekommen. Williams dazu: "Unsere Pläne stehen derzeit zur Diskussion. Wir haben ein paar Kandidaten auf der Liste", verrät sie, ohne konkrete Namen zu nennen.

Das Team werde sich so viel Zeit wie nötig nehmen, um die richtige Entscheidung zu treffen. "Das ist keine einfache Aufgabe", gesteht sie und spricht von einem Dilemma. Denn die finanzielle Situation erlaubt keine freie Entscheidung.

"Das heißt aber nicht, dass wir es nicht auch mit einem Fahrer versuchen können, der keinen Sponsor mitbringt. Wir haben daher ein paar Optionen. Allerdings haben wir noch nicht mit Nico gesprochen." Der 32-Jährige sei sehr wohl ein interessanter Kandidat für das Team, aufgrund seiner "Kompetenz und Fähigkeiten".

Nicholas Latifi

In Bahrain, Spanien, Kanada, Frankreich & Belgien testete Latifi bereits mit Williams

Foto: LAT

Er könnte dem Team aus dem tiefen Tal der Enttäuschungen heraushelfen. Doch auch ein Rookie könne als Inspiration dienen, betont Williams. "Das spricht für einen erfahrenen Fahrer, der helfen könnte, das Team zu führen. Aber es gibt keinen Grund zur Annahme, dass das nicht auch ein junger Fahrer machen könnte."

Rookie George Russell sei das "perfekte Beispiel" dafür. "Das ist sein erstes Jahr in der Formel 1 und er hat geholfen, das Team in einer außergewöhnlichen Manier zu führen - in einem für ihn sehr schwierigen ersten Jahr." Er verstehe sowohl die Verantwortung im Cockpit wie auch außerhalb.

In ähnlichen Tönen spricht die Britin über ihren Nachwuchsfahrer Latifi. Er habe sie als Ersatzpilot beeindruckt. Er könne aber erst in Betracht gezogen werden, wenn er eine Superlizenz besitzt. "Nicholas hat eine recht ähnliche Persönlichkeit wie George. Er krempelt die Ärmel hoch und macht seine Arbeit."

Der Vorteil wäre: Latifi kennt das Team bereits. Außerdem sei er ein sehr liebenswerter Charakter außerhalb des Cockpits. "Jetzt muss er aber erst einmal die Formel-2-Saison zu Ende fahren und Superlizenz-Punkte sammeln, damit wir ihn in Betracht ziehen können für 2020."

Derzeit liegt Latifi an zweiter Stelle in der Formel-2-Wertung, bereits 59 Punkte hinter Nyck de Vries. Dafür würde er 40 Punkte erhalten, derzeit steht er bei 24 Punkten aus den Vorjahren. Hat er in den vergangenen drei Jahren 40 Punkte gesammelt, dann ist er für eine Superlizenz 2020 berechtigt.

Mit Bildmaterial von LAT.

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