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Williams fordert klare Grenze bei Team-Kooperationen

Die Formel 1 müsse "eine Grenze ziehen", fordert Claire Williams - Und bekommt dabei Unterstützung von einem anderen Traditionsteam

Claire Williams fordert die Formel 1 dazu auf, technische Partnerschaften zwischen großen und kleineren Teams nicht ausufern zu lassen. "Wir müssen hier die Grenze ziehen", sagt sie.

In jüngerer Zeit gibt es einen Trend in der Formel 1, dass größere Teams, meist von Herstellern, engere Partnerschaften mit kleineren Mannschaften eingehen. Dadurch sehen die Traditionsrennställe Williams und McLaren ihre Zukunft gefährdet, wenn sie unabhängig bleiben wollen.

Williams will solche Kooperationen nicht gänzlich verbieten, fordert aber klare Regeln bei der Frage, wie eng diese ausfallen dürfen. "Ich denke, wir müssen die Grenze [bei der Zusammenarbeit] ziehen, wo wir jetzt sind - wenn wir nicht einen Schritt zurückgehen sollten", so die De-Facto-Teamchefin.

Lance Stroll

Der "rosarote Silberpfeil" sorgte bei den Testfahrten für heftige Diskussionen

Foto: LAT

Gemeinsam stärker als die Budgetobergrenze?

McLaren-Teamchef Andreas Seidl stößt ins selbe Horn. "Wir müssen sicherstellen, dass bei der Kooperation zwischen zwei Teams nicht die Regeln ausgehebelt werden. Zum Beispiel, indem so Ressourcen vergrößert werden oder Mitarbeiter hin und her wechseln", sagt er bereits bei den Vorsaisontestfahrten in Barcelona.

Das gelte insbesondere vor dem Hintergrund der bevorstehenden Budgetobergrenze: "Wenn die Budgetgrenze kommt, müssen wir sicherstellen, dass sie wirklich eine Grenze darstellt und zwar dieselbe Grenze für jeden."

Er habe nichts gegen Kooperationen an sich: "Es macht nichts, wenn man eine Kooperation mit anderen Teams eingeht. Das an sich ist okay und wird auch durch die Regularien in diversen Punkten gestattet." Wichtig sei aber, dass es in Punkten wie Monocoque und Aerodynamik keine Zusammenarbeit gibt, was schon nach den jetzigen Regeln verboten wäre.

Williams für mehr Gerechtigkeit auf allen Ebenen

Zurück zu Claire Williams. Sie findet, dass sich auch generell etwas tun müsse, damit Teams wie Williams überleben können: "Wir müssen diesen Sport für die Teams nachhaltig machen. Die Arbeit in jüngerer Zeit, besonders am Finanzmodell, ist sehr wichtig gewesen, um Nachhaltigkeit und Stabilität für Teams wie unseres zu kreieren."

David Coulthard, Sebastien Bourdais

Kooperationen zwischen zwei Teams sind nichts Neues

Foto: Motorsport Images

"Alle Geschäftsmodelle sollten die Möglichkeit haben, zu überleben, aber auch, in diesem Sport aufzublühen. Das ist sehr wichtig. Wir wollen eine Plattform, mit der jedes einzelne Team die Möglichkeit hat, Punkte zu sammeln, aufs Podium zu fahren und Rennen zu gewinnen. Momentan haben wir das nicht."

Team-Kooperationen in der Formel 1 sind nichts Neues. Red Bull und Toro Rosso hatten eine solche schon in den 2000er-Jahren, als beide Teams dasselbe Chassis mit unterschiedlichen Motoren verwendeten. Das wurde unterbunden, ab 2010 musste Toro Rosso wieder ein eigenes Auto designen.

Schon 2019 gingen die beiden Schwesterteams aber wieder zu einem "Synergieprojekt" über, das wie damals über Red Bull Technology läuft. Kooperationen gibt es auch zwischen Haas und Ferrari sowie Racing Point und Mercedes. Letzteres uferte dabei soweit aus, dass das Racing-Point-Team quasi den Mercedes von 2019 kopierte und damit für viel Diskussionsstoff bei den Testfahrten sorgte.

Mit Bildmaterial von LAT.

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