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Williams: Vorteil 2017 für Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing durch Pirelli-Reifentests

Pat Symonds, der Technische Direktor von Williams, glaubt, dass Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing dank der Reifentests mit Pirelli für 2017 einen „enormen“ Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben werden.

Pirelli zeigt eine Designstudie für ein Formel-1-Auto 2017 mit neuen Reifen

XPB Images

Pat Symonds, Williams-Technikchef
Vergleich der Formel-1-Reifen von Pirelli 2016/2017
Pirelli zeigt eine Designstudie für ein Formel-1-Auto 2017 mit neuen Reifen
Mario Isola, Pirelli-Sportchef, mit Gene Haas, Haas Automotion, und Maurizio Arrivabene, Ferrari-Tea
Pirelli-Reifen für 2017, Detail
Pirelli-Reifen für 2017, Detail
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB12
Mario Isola, Pirelli-Rennmanager; Paul Hembery, Pirelli-Motorsportchef
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
The car of Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 im Parc Ferme
Pierre Gasly, Red Bull Racing RB12, Testfahrer
Pirelli-Reifen
Pirelli-Reifen
Pirelli-Reifen für die GP2-Serie
Ein McLaren-Mechaniker mit Pirelli-Reifen
Pirelli-Testfahrzeug
Pirelli-Reifen im Fahrerlager

Sein Team gehöre aber leider zu jenen, die sich die Tests finanziell nicht leisten könnten, erklärte Symonds. "Wir haben es durchgerechnet, aber es ist für ein Team wie unseres einfach zu teuer. Pirelli übernimmt zwar einen Teil der Kosten, aber nicht alle, also können wir es uns einfach nicht leisten."

"Und das ist nicht gerade gut für den Sport, oder?“ sagte der 63-Jährige weiter. „Du kannst Erfahrung mit den Reifen sammeln, aber nur wenn du genug Geld hast, es zu tun."

Mercedes, Red Bull Racing und Ferrari werden an je sieben Tagen die neuen, breiten Reifen testen, und mussten dazu extra Autos bauen, die den höheren Abtrieb simulieren, den die neuen Autos produzieren werden.

Die bei den Tests gewonnen Daten werden zwar an alle Teams weitergegeben, die tatsächlichen Tests verschaffen laut Symonds aber doch einen deutlichen Vorteil.

„Ich denke, es ist ein enormer Vorteil und das ist etwas, das wir bedenken müssen.“ Auch bei dieser Art Blindtests, die die Teams machen, gebe es immer etwa zu gewinnen und man hätte einen gewissen Einfluss auf die Richtung, die bei der Reifenentwicklung eingeschlagen werde, erklärte Symonds.

"Als Lotus das Pirelli-Testauto hatte, hatten sie eine kleine Eiszeit und ich bin sicher, dass sie nicht gesagt haben, ,macht die Reifen so oder so'. Sie haben getestet und gesagt, ,ich mag diesen und mag diesen nicht'. Aufgrund dessen sagte Pirelli dann ,okay, wir machen mit dem weiter'."

Unterschiedliche Teams würden wohl unterschiedliche Präferenzen kundtun, wodurch es Diskussionen gebe. "Ich denke, dass die, die testen, einen Vorteil davon haben."

Dieser Vorteil werde sich besonders bei den ersten Saisonrennen 2017 bemerkbar machen, für die die Teams die Reifenmischungen schon vor den ersten Wintertests wählen müssen, betont der 63-Jährige.

"Ich denke das ist etwas, worüber wir reden müssen, da wir die Reifen selber wählen müssen. Wir müssen diese Wahl sehr früh treffen und die ersten beiden Bestellungen werden vor Weihnachten abgegeben werden", sagte Symonds.

Bildergalerie: Pirelli

"Bis wir dann im Februar testen, haben wir schon die Wahl für sechs Rennen getroffen. Und wir haben sie noch nicht mal gesehen! Wir hatten sie nie am Auto, wir wissen nichts darüber."

An sich sei die neue Regel, dass die Teams ihre Reifen selbst auswählen, zwar gut, findet Symonds. "Man muss aber bedenken, dass nicht alle Teams sich die Tests leisten können und wir wirklich was tun müssen, um diesen Vorteil abzuschwächen."

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