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"Williams war schneller": Vettel quält sich zu einem WM-Punkt

Sebastian Vettel müht sich beim Großen Preis der Toskana zu einem Punkt - Zwischenzeitlich war sogar Williams schneller als Ferrari, sagt er

Am Ende war es so chaotisch, dass selbst Sebastian Vettel nicht mehr alles zusammenrechnen konnte. "An alles erinnere ich mich gar nicht mehr", sagt er. Aber das macht auch nichts, denn: "Ich habe jetzt ehrlich gesagt auch keine Lust, mein ganzes Rennen zu beschreiben." Das sagt er gegenüber 'Sky'.

Es war eine mühsame Angelegenheit. In einem Rennen, das zahlreiche Chancen bot, Zehnter zu werden, ist natürlich nicht der Anspruch eines viermaligen Weltmeisters. "Natürlich hätte ich gerne mehr von den Fehlern anderer profitiert und mehr als einen Punkt geholt", so der 33-Jährige.

"Wir haben einfach im Rennen nicht die Pace gehabt. Phasenweise war der Williams schneller. Es gab heute nicht viele Autos, die langsamer waren als wir. Man hat gesehen, wie uns der Grip gefehlt hat, um zu attackieren, und dass für uns beide nicht wirklich mehr drin war."

 

Schrecksekunde schon beim Start

Gegenüber 'RTL' ergänzt Vettel, dass vor allem in den ersten Kurven nach den stehenden Starts Grip gefehlt habe. "Ich hatte einfach keinen Grip beim zweiten und dritten Start. Die ersten paar Kurven habe ich mich sehr schwergetan."

Der eigentliche Rennstart lief zwar besser, aber weit kam er auch nicht: "Der eigentliche Start war mittelmäßig, aber die erste Kurve war sehr gut. Da habe ich Boden gutgemacht."

"Dann komme ich um die zweite Ecke und Carlos hatte sich noch nicht entschieden, in welche Richtung er abfliegen will. Er sah es so aus, als würde er nach links rutschen. Da wollte ich nach rechts. Dann kam er wieder doch wieder in die andere Richtung. Ein Hin und Her. Dann kam er abrupt zum Stillstand und ich war eingekesselt. Da konnte ich die Kollision nicht mehr vermeiden."

Letztlich rettete ihn das Safety-Car, sodass zumindest der Zeitverlust aufgefangen war. Beim SC-Restart hatte er viel Glück, nicht in den großen Unfall verwickelt zu werden. Doch von da an hießen die Gegner Williams, Haas und Alfa Romeo. Eine reelle Chance, nach vorne zu kommen, gab es mit dem Ferrari SF1000 im 1000. Rennen für Ferrari in der Formel 1 nicht.

 

Hätte Zocken geholfen?

Doch das Team ließ eine Chance aus, als Lance Stroll abflog. Statt während der Safety-Car-Phase reinzukommen, hätte Ferrari auch auf Rennabbruch spekulieren können. Dann darf man die Reifen gratis wechseln.

"Natürlich fahren wir [unter Safety-Car] an die Box, um die Reifen zu wechseln", so Vettel. "Es kann keiner vorhersehen, dass das Rennen abgebrochen wird. Da muss man dann schon drauf wetten. Wobei, vielleicht hätten wir heute ein bisschen mehr wetten können."

Seiner Strategieabteilung macht er allerdings keinen Vorwurf. Es liegt schlicht am Auto. "Strategiemäßig war heute nicht so viel zu holen. Wir hatten einfach nicht so viel Grip, keine gute Rennpace und mussten deshalb auch verfrüht an die Box. Wir hatten nicht die Reichweite wie vielleicht andere auf den Reifen."

Achtmal muss Sebastian Vettel sich den Ferrari SF1000 noch antun. Ein bisschen Hoffnung für Sotschi bringt er mit: "Da bekommen wir seit langem mal wieder ein paar neue Teile. Ich hoffe, dass es dann ein bisschen besser wird. Wir versuchen, aus den letzten Rennen das Beste zu machen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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