Winterprojekt: So läuft der Umbau der Strecke in Spa-Francorchamps
Der Circuit Spa-Francorchamps nutzt den Winter, um die Strecke in vielen Bereichen zu modernisieren - Es gibt erste Bilder vom Umbau
Auf dem Spa-Francorchamps dröhnen auch im Winter die Motoren und schwere Maschinen bahnen sich ihren Weg über den Asphalt. Ein Rennen wird jedoch nicht gefahren, denn die Formel-1-Strecke steckt mitten im Umbau und es sind Baumaschinen, die den Kurs umrunden. Auf den Fotos sind erste Eindrücke der Modernisierungsmaßnahmen auf dem belgischen Traditionskurs zu sehen. Das oberste Ziel ist es, die Sicherheit zu überhöhen.
Dabei spielt aber nicht nur der Automobil-Rennsport eine Rolle, sondern auch der Vorstoß, die Strecke für Motorradrennen zu homologieren. Dafür braucht es an einigen Stellen Änderungen, um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten. Deshalb rollt im Winter schweres Geschütz über das Asphaltband der Strecke in den Ardennen.
Baugeräte und Bagger: Der Umbau ist in vollem Gange Foto: Circuit Spa-Francorchamps
Um die Lizenz des Motorrad-Weltverbandes (FIM) zu erhalten, müssen mehrere Auslaufzonen an die Bedürfnisse des Zweirad-Sports angepasst werden. Einige Auslaufzonen werden vergrößert, an anderen Stellen weichen Asphaltstellen einem Kiesbett. Des Weiteren wird auch etwas für die Fans getan: Neue Tribünen sollen den Zuschauern neue Erlebnisse auf dem rund sieben Kilometer langen Kurs bieten.
Viele Asphalt-Zonen werden durch Kiesbetten ersetzt Foto: Circuit Spa-Francorchamps
La Source, der ersten Haarnadelkurve, und Eau Rouge sind aktuell kaum wiederzukennen. Beide Asphalt-Auslaufzonen werden mit einem Kiesbett ersetzt. Auf der Seite der Langstrecken-Boxengasse - also auf der Gegengeraden - wurden die Tribünen abgerissen. Hier sollen neue Sitzgelegenheiten und VIP-Bereiche entstehen.
Für mehr Sicherheit: Auto- und Motorradrennen im Jahr 2022 geplant Foto: Circuit Spa-Francorchamps
Mit Bildmaterial von Circuit Spa-Francorchamps.
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