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Wolff träumt: Formel-1-Rekord auf Nürburgring-Nordschleife?

Porsches Rekordrunde lässt den Mercedes-Sportchef von einem Experiment in der "grünen Hölle" sinnieren, doch technische und finanzielle Hürden scheinen zu hoch

Nürburgring-Nordschleife am Abend

Nürburgring-Nordschleife am Abend

Mario Bartkowiak

Porsches am Freitag gefahrene Rekordrunde auf der Nordschleife des Nürburgrings hat bei Mercedes-Sportchef Toto Wolff Begehrlichkeiten geweckt. Wie er am Rande des Österreich-Grand-Prix Formel 1 2018 live im Ticker! sagt, schwebte ihm kurz ein ähnliches Unternehmen mit den Silberpfeilen vor: "Ich habe heute Morgen darüber nachgedacht, als ich die Zeit gesehen habe", so Wolff.

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Die Zeit – ein Umlauf in 5:19.546 Minuten und mit 234,693 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, gefahren von Langstrecken-Weltmeister Timo Bernhard in einem modifizierten LMP1-Auto namens Porsche 919 Evo – lässt Wolff staunen. "Es ist unglaublich, was sie erreicht haben", zieht er den Hut vor Porsche. "Ich habe auch mit den Jungs gesprochen und sie halten es für undenkbar."

Wolff weiß, wovon er spricht: 2009 knackte er am Steuer eines Porsche 997 GT3 RSR auf der Norschleife den Rekord für Autos ohne Turbo. In knapp über sieben Minuten. Bei dem Versuch, seine Zeit zu verbessern, baute er einen Unfall. Er schlug mit 286 km/h in die Leitplanke ein. "Eineinhalb Minuten schneller als das, was ich fahren wollte", sinniert Wolff, "was dann in Tränen geendet ist."

Umso größer ist seine Faszination für die jüngste Porsche-Zeit, mit der die Zuffenhausener den Uraltrekord von Stefan Bellof (aufgestellt am 28. Mai 1983 in einem Porsche 956 C) um fast eine Minute unterboten: "So, als würde man mit einem Raumschiff um die Strecke fliegen", staunt Wolff.

Porsche 919: Timo Bernhard

Porsche 919: Timo Bernhard

Foto: Porsche

Ob die vermeintliche Königsklasse das noch besser könnte? "Es wäre interessant, die Nordschleife mit einem Formel-1-Auto zu fahren und zu schauen, was dann passiert", findet Wolff. Klar ist: Dafür müsste Mercedes seinen W09 massiv umbauen. Die hohen Sprungkuppen wären genau wie die aggressiven Randsteine und einige überhöhte Kurven ein Problem für den sensiblen Boliden.

Ein spannendes Projekt, letztlich aber utopisch, weiß der Sportchef: "Es ist eher mein persönlicher Faible als eine realistische Idee, die irgendjemand auch noch finanzieren müsste", seufzt er.

Dabei war es Mercedes, das zuletzt ein Formel-1-Auto in die "grüne Hölle" schickte. Michael Schumacher drehte 2013 im Rahmen des 24-Stunden-Rennens eine Demonstrationsrunde mit seinem Ex-Boliden, ließ es dabei jedoch alles andere als zügig angehen. Fixer unterwegs war Nick Heidfeld 2007 in einem BMW-Sauber. Auch damals ging es nicht um Zeiten, doch der Mönchengladbacher ließ erahnen, was mit einem modernen Formel-1-Auto auf der Nordschleife möglich wäre.

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