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Yuki Tsunoda noch fitter - Franz Tost: Alles vor Formel 1 "Kindergarten"

AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda geht austrainierter in seine zweite F1-Saison - Franz Tost lobt ihn dafür, erklärt aber, warum die Fahrer in Barcelona eingebremst wurden

Yuki Tsunoda hat bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona lediglich an einem der drei Tage seine Runden drehen können. Der AlphaTauri-Pilot blieb wegen eines Unfalls von Teamkollege Pierre Gasly am Freitag bei seinen 121 Runden vom Mittwoch stehen. Trotzdem erkennt Teamchef Franz Tost schon Fortschritte beim Japaner.

"Yuki ist in seiner zweiten Saison. Das heißt, er hat jetzt viel mehr Erfahrung als vergangenes Jahr, und ich war von seinem ersten Testtag wirklich beeindruckt. Er war schnell, hat keine Fehler gemacht, und lieferte sehr gutes Feedback auch auf der technischen Seite", sagt Tost. Was allerdings noch wichtiger ist: Körperlich ist Tsunoda ein Schritt nach vorne gelungen.

Das war auch notwendig, denn Tost gibt auch in Richtung aller Nachwuchsfahrer zu bedenken: In der Formel 1 "fängt die wirklich harte Arbeit an. Alles, was ihr vorher gemacht habt, war Kindergarten. Aber jetzt müsst ihr anfangen zu arbeiten, diszipliniert sein, und je mehr die Fahrer in die richtige Richtung gehen, desto erfolgreicher werden sie."

"Yuki hat sich in der letzten Saison stark verbessert", erkennt Tost die Fortschritte seines Fahrers an. Gleichzeitig weist er daraufhin: "Nicht nur Yuki hatte am Anfang, als er neu in der Formel 1 war, Probleme auf der physischen Seite. Ich kenne keinen Fahrer, der in die Formel 1 gekommen ist, ohne körperliche Probleme zu haben, denn es ist auch ein spezielles Training."

Dabei hatten es neue Fahrer vor allem in der Zeit vor der Finanzkrise 2008 einfacher. Damals herrschten noch keine Restriktionen bezüglich der Testfahrten. Inzwischen ist man auf sechs Tage beschränkt. "Heutzutage müssen die Fahrer mehr ins Fitnessstudio gehen, müssen viel körperliches Training machen", erklärt Tost deshalb.

Franz Tost: Warum die Fahrer vorsichtig sein sollten

"Und wir dürfen nicht vergessen, dass diese Autos die schnellsten Autos aller Zeiten sind, und die Geschwindigkeiten in den Kurven sind auch mit den neuen Autos sehr, sehr hoch." Dabei gab der AlphaTauri-Teamchef die Devise aus, bei den Tests Vorsicht walten zu lassen.

Bis zu Gaslys Abflug am Freitagvormittag, der die Formel-1-Testfahrten für das Team vorzeitig beendete, ist das auch gelungen. "Ich möchte kein Auto im Kiesbett sehen. Wir müssen Kilometer machen, weil wir die Daten brauchen", führt Tost die Beweggründe aus.

"Es handelt sich um ein neues Auto, und diese Datenbasis ist später für die Entwicklung entscheidend, wegen der Korrelation mit CFD und Windkanal, und einfach, um ein Verständnis für das Auto zu bekommen. Der zweite Punkt ist: Wir haben wirklich gute Fahrer in der Formel 1. Das fahrerische Niveau ist sehr hoch, und wenn man sich die Fahrer anschaut: Sie machen keine Fehler."

So gesehen hält sich der Schaden in relativ engen Grenzen. AlphaTauri verlor nur einen halben Testtag und kommt in der Distanzwertung der Barcelona-Woche mit 308 Umläufen immerhin auf den sechsten Rang. Und Yuki Tsunoda ist auch kein Rookie mehr.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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