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Yuki Tsunoda: Reifenmanagement der Schlüssel für Punkte

Yuki Tsunoda fuhr mit Können und am Ende auch mit Glück in Silverstone in die Punkte, danach zeigte er sich mit seinem Reifenmanagement glücklich

Am Ende eines für AlphaTauri eher schwierigen Wochenendes durfte sich Yuki Tsunoda doch noch freuen. Der Japaner machte mit einem sauberen Rennen ein schwaches Qualifying und einen für ihn eher unscheinbaren Sprint wett und bescherte seinem Team mit Platz zehn immerhin noch einen Punkt. Damit ist der Rookie in Sachen WM-Zähler nun im zweistelligen Bereich angekommen.

"Ich war sehr glücklich, diesen einen Punkt zu bekommen. In den letzten drei bis fünf Runden haben sich die Positionen noch ziemlich verschoben", sagt Tsunoda.

Doch der Reihe nach. Im Qualifying am Freitag lief es sowohl für Tsunoda als auch für Teamkollege Pierre Gasly nicht wie erhofft. Die Pace der vergangenen Rennen war nicht da, Tsunoda schied bereits enttäuschend in Q1 aus. Anschließend machte er den Wiegeprozess während der Session dafür mitverantwortlich, weil ihm dadurch die Zeit ausging.

Tsunoda: Erster Stint war stark

Tsunoda startete den Sprint also vom 16. Platz und kam genau dort auch wieder ins Ziel. Im Rennen dann jedoch bewies der 21-Jährige Rennintelligenz und teilte sich seine Reifen perfekt ein. "Ich habe mich auf mein Reifenmanagement fokussiert. Ich hatte viel Vertrauen in das Reifenmanagement hier in Silverstone", schildert er.

Auf den Mediums gestartet, kam Tsunoda so spät wie kein anderer zu seinem ersten Reifenwechsel. "Ich habe einfach versucht, mich an den Plan zu halten. Ich wusste, dass es hart wird, wenn ich hinter einem anderen Auto fahre. Bei freier Fahrt habe ich dann so hart gepusht wie ich konnte. Besonders der erste Stint hat sich für die Strategie bezahlt gemacht", erläutert Tsunoda.

Als Siebter kam er in Runde 30 an die Box, auf Rang 13 liegend kam er wieder raus. Damit hatte er im Vergleich zur Anfangsphase bereits George Russell und Antonio Giovinazzi überholt. Doch die frischeren harten Reifen konnte er danach kaum nutzen, weil er hinter Kimi Räikkönen festhing.

Glücksgöttin verhilft Tsunoda zu Punkten

Dass es doch noch zu Punkten für Tsunoda reichte, hatte der Japaner dann auch einigen glücklichen Umständen zu verdanken. Zunächst musste er Sergio Perez ziehen lassen, der nach seinem zweiten Stopp von hinten immer näherkam und deutlich schneller war. Doch Perez war es auch, der Tsunoda bei seinem "Problem" mit Räikkönen half.

Denn im Zweikampf zwischen Perez und Räikkönen drehte sich der Finne und fiel hinter Tsunoda zurück. Nahezu zeitgleich musste Tsunodas Teamkollege Gasly, der vor ihm lag, mit einem Reifenschaden zur Box. Und wenig später holte Red Bull Perez zum dritten Mal rein. Dadurch wurde Tsunoda quasi ohne eigenes Zutun auf Rang zehn gespült.

Dennoch zeigte sich Tsunoda auch zufrieden mit seiner eigenen Leistung besonders im Umgang mit den Reifen, denn gerade dieser Aspekt war zuletzt eine Schwäche für den Japaner, etwa in Spielberg. "Ich denke, beim Reifenmanagement war ich gut. In Österreich habe ich sie zu sehr geschont und war deshalb zu langsam. Das wollte ich für Silverstone ändern, und ja, im ersten Stint habe ich fast durchgehend gepusht", erklärt er.

Insgesamt sieht Tsunoda aber wie auch bereits Gasly das Format als Hauptgrund dafür, warum es bei AlphaTauri insgesamt nicht so gut lief. "Das Format hat es schwierig gemacht, ein Freies Training und dann direkt Qualifying", sagt er: "Es war eine harte Woche."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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