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Zak Brown: Eigener McLaren-Motor "eher unwahrscheinlich"

Lieber an einer gut laufenden Partnerschaft mit Renault festhalten als wirtschaftlich ins Risiko gehen, meint Brown - Eine Hintertür bleibt dennoch offen

Zak Brown, Executive Director, McLaren Technology Group

Zak Brown, Executive Director, McLaren Technology Group

Steven Tee / Motorsport Images

Die McLaren-Mannschaft plant in absehbarer Zeit nicht den Bau von eigenen Formel-1-Antrieben. Wie Unternehmensboss Zak Brown am Rande der Testfahrten in Barcelona erklärt, würden sich die Briten trotz ihres Daseins als Autohersteller und enormer Ressourcen im technischen Bereich lieber auf den Chassisbau konzentrieren: "Es wäre sicher schön, aber Stand heute eher unwahrscheinlich."

Grund für die Skepsis sind die Kosten, die die Entwicklung eines V6-Motors mit einem Turbolader und gleich zwei Hybridsystemen verschlingen würde. "Es wäre eine enorme wirtschaftliche Investition, wenn wir unsere eigenen Motoren bauen würden", sagt Brown. "Wir sind gerade erst in eine Partnerschaft mit Renault gestartet und sehr glücklich darüber. Die Zusammenarbeit klappt prima."

Der Deal mit den Franzosen hat jedoch den Haken, dass McLaren sich auf Motorenseite nie einen Vorteil gegenüber dem Werksteam wird verschaffen können – wenn die Privatmannschaft überhaupt erwarten kann, mit gleichwertigem Equipment beliefert zu werden. Das wiederum macht eine Eigenentwicklung genauso attraktiv wie die Perspektive, die Antriebe selbst verkaufen zu können.

Eine Hintertür lässt sich Brown offen und spielt auf neue Motorenregeln an, die in drei Jahren kommen sollen: "Es ist unwahrscheinlich, aber wenn klar ist, in welche Richtung sich der Sport ab 2021 entwickelt, werden Eric (Rennleiter Boullier; Anm. d. Red.), die Ingenieure und das gesamte Team die Sache evaluieren – aus technischer und aus wirtschaftlicher Sicht." Attraktiv wäre für McLaren eine Vereinfachung der Hybridsysteme genau wie ein sogenannter Weltmotor, mit dem auch ein Start bei den 24 Stunden von Le Mans möglich sein könnte – davon träumt man in Woking.

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