Zak Brown: Formel 1 muss sich am Zuschauer orientieren
McLaren-Geschäftsführer Zak Brown würde die Meinung der Fans verstärkt berücksichtigen, wenn es um die Zukunft der Formel 1 geht
Die Formel 1 versucht für ihre Zukunftsplanungen derzeit verstärkt, auch die Fahrer mit ins Boot zu holen. Doch McLaren-Geschäftsführer Zak Brown sieht eine ganz andere Personengruppe, die man zur Zukunft der Serie befragen sollte: die Fans! "Ich würde gerne sehen, dass mehr Fans involviert werden", meint er.
Zwar hat die Formel 1 in den vergangenen Monaten bereits verstärkt Marktforschung betrieben, doch das geht Brown noch nicht weit genug. In den Meetings sitzen am Ende doch wieder nur die gleichen Leute, die schon lange im Sport sind und ihre Meinung vertreten. "Ich bin aber nicht sicher, ob wir die Zielgruppe für die Zukunft sind", sagt er.
Der McLaren-Mann vergleicht die Situation mit anderen Geschäftszweigen, die auf Kunden angewiesen sind. Dort würde man herausfinden, was der Kunde möchte und das Produkt dann daran anpassen. "Da sitzen nicht zehn Leute und kosten ihr eigenes Essen und sagen dann: So schmeckt es mir, auch wenn die Marktforschung etwas anderes sagt."
So scheint es aber in der Formel 1 zu sein, was Brown ändern würde. Er würde die Meinung der Fans einholen und vor allem auch auf neue Fans hören. "Sind es nicht die neuen Fans, die wir ansprechen wollen?", meint er. "Vielleicht sollten wir also etwas Neues versuchen."
Mit Bildmaterial von LAT.
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