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Vorbild IndyCar und Co.: Brown plädiert für wechselnde F1-Lackierungen

Vorbild IndyCar, NASCAR und Co.: McLaren-Boss Zak Brown wünscht sich in der Formel 1 mehr Offenheit beim Thema Farbgestaltung der Autos

Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda, Ed Jones, Chip Ganassi Racing Honda

Foto: : Phillip Abbott / Motorsport Images

In Rennserien wie IndyCar oder NASCAR sind sie an der Tagesordnung, in der Formel 1 sucht man sie vergeblich. Die Rede ist von Sonderdesigns der Autos, die von der üblichen - in der Regel vom Hauptsponsor bestimmten - Farbgebung abweichen.

Doch nicht nur Sonderdesigns sind speziell in den USA an der Tagesordnung. Auch dass die einzelnen Autos eines Teams unterschiedliche (Standard-)Designs aufweisen, ist völlig normal und liegt in den unterschiedlichen Sponsoren eines Teams begründet.

In der Formel 1 fällt bei diesem Gedanken in erster Linie das Team British American Racing (BAR) ein, das in seiner Debütsaison 1999 ursprünglich mit zwei unterschiedlichen Designs antreten wollte. Das Auto von Jacques Villeneuve sollte für die Zigarettenmarke Lucky Strike werben, während auf dem Auto von Teamkollege Ricardo Zonta die ebenfalls zum Konzern BAT (British American Tobacco) gehörende Schwestermarke 555 beworben werden sollte.

BAR wollte 1999 mit zwei Designs fahren, musste dann auf Reißverschluss-Design umsteigen

BAR wollte 1999 mit zwei Designs fahren, musste dann auf Reißverschluss-Design umsteigen

Foto: Sutton Images

Die FIA schob der Idee von BAR einen Riegel vor und verwies darauf, dass die beiden Autos eines Formel-1-Teams gemäß Reglement einheitlich lackiert sein müssen. Die Konsequenz war das berühmte Reißverschluss-Design, mit dem der BAR 01 schließlich bei allen Saisonrennen 1999 fuhr und damit für beide Zigarettenmarken gleichzeitig warb.

Fotostrecke:

Wie aber sieht es mit Blick auf die Zukunft aus? Wären unterschiedliche Auto-Designs innerhalb eines Teams und/oder Speziallackierungen für ausgewählte Rennen denkbar? "Ich glaube nicht, dass das in der Formel 1 passieren wird, weil sich jedes Team über seine Lackierung identifiziert", sagt McLaren-Boss Zak Brown bei dem von Motorsport Network ausgerichteten Motorsports Business Forum in London.

Gleichzeitig gesteht Brown, dass er den Gedanken, Sonderlackierungen einzusetzen, "gut" findet, er selbst aber "noch nicht ernsthaft darüber nachgedacht" habe. Mehr Offenheit bei diesem Thema in der Formel-1-Szene würde der McLaren-Boss aber ausdrücklich begrüßen.

"In der NASCAR sind die Fans mehr auf den Fahrer fixiert. Sie erkennen Jimmie Johnson im Lowe's-Auto, während sie Fernando Alonso in einem McLaren erkennen", sagt Brown mit Verweis auf die Tatsache, dass der siebenmalige NASCAR-Champion seit Beginn seiner Karriere im Jahr 2001 ausschließlich die US-Baumarktkette Lowe's oder Submarken davon als Hauptsponsor auf dem Auto hatte, dabei aber bei mittlerweile mehr als 600 Rennen trotzdem jede Menge unterschiedlicher Designs fuhr.

Ein Team, vier Lackierungen: Joe Gibbs Racing in der NASCAR-Saison 2018

Ein Team, vier Lackierungen: Joe Gibbs Racing in der NASCAR-Saison 2018

Foto:

"Gegenwärtig ist es nicht erlaubt, aber ich würde es begrüßen, wenn man die Designs im Verlauf einer Saison wie bei IndyCar oder NASCAR wechseln könnte", unterstreicht Brown mit Blick auf die Formel 1 und skizziert in seinem Kopf bereits ein konkretes Szenario: "Wenn man nach Monaco kommt und dort ein großes Programm mit einem Partner aufzieht, dann könnte man dort beispielsweise mal beide Autos in den Farben von Dell Technologies fahren lassen. Beide Autos würden gleich aussehen und die Fans wüssten immer noch, dass es ein McLaren oder ein Ferrari oder was auch immer ist."

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