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Zak Brown: "Stoffel Vandoorne war das ganze Jahr ein Star"

McLaren-Chef Zak Brown bescheinigt Stoffel Vandoorne eine ganz starke Leistung bei der Formel-1-Premiere - Muss sich Fernando Alonso 2018 warm anziehen?

Zak Brown, Geschäftsführer, McLaren Technology Group, Stoffel Vandoorne, McLaren

Foto: : Steven Tee / Motorsport Images

Stoffel Vandoornes erste Formel-1-Saison war zwar nicht gerade von Ergebnis-Highlights gekennzeichnet, doch einen Chef scheint der Belgier nachhaltig überzeugt zu haben. Als wäre eine Premierensaison an der Seite eines Fernando Alonsos nicht ohnehin schon schwierig genug, musste er auch noch zahlreiche technische Defekte zu Saisonbeginn in Kauf nehmen, die ihm die so wichtige Trainingszeit im ungünstigsten denkbaren Moment nahm.

Doch er ließ sich nicht unterkriegen und sammelte im unterlegenen McLaren-Honda 13 WM-Punkte - nur vier weniger als Alonso. Nicht nur das begeistert seinen Chef Zak Brown, sondern seine ganze Herangehensweise. "Er war die ganze Saison über ein Star", sagt der McLaren-Boss gegenüber 'Motorsport.com'. "Auf merkwürdige Weise wird das vergangene Jahr für seine Entwicklung sehr gut sein."

Bildergalerie: Stoffel Vandoorne in der Formel-1-Saison 2017

Für jene Eigenartigkeit konnte er natürlich selbst am wenigsten, schließlich ließ ihn gerade zu Saisonbeginn das Auto am laufenden Band im Stich. "Seine Situation war eine komplett andere als die von Fernando. Wenn es ein Problem mit dem Auto gab und unsere Fahrer mal wieder nur drei Runden fahren konnten, dann konnte sich Fernando auf 16 Jahre Formel-1-Erfahrung verlassen. Stoffel hatte lediglich diese drei Runden, um die Strecke zu lernen", begründet der US-Amerikaner. "Er hatte die meisten Defekte zu Saisonbeginn, deshalb war der Saisonstart noch schwieriger."

Vandoorne musste mehrfach mit schlechterem Material fahren als Alonso, weshalb seine Leistung nach außen gerade in der ersten Saisonhälfte weniger stark anmutete. Doch das Team weiß, seine Performance realistisch einzuschätzen: "Er war oft dichter an Fernando dran als es der Zeitenmonitor angezeigt hat. Wir wissen genau, wer was im Auto hatte."

 

Natürlich muss im zweiten Jahr eine weitere Steigerung her, daran lässt auch Brown keinen Zweifel: "Er muss Fernando unter Druck setzen. Fernando hat eine Schwäche im Qualifying, deshalb würden wir dort gerne etwas von Stoffel sehen. Wir behandeln beide gleich. Fernando mag mehr Publicity bekommen, aber auf die Garage und die Arbeit mit den Ingenieuren wirkt sich das nicht aus. Manchmal verlässt man sich eher auf den erfahrenen Fahrer, aber das dürfte in keinem anderen Team anders sein. Aber ansonsten sind sie völlig gleich."

Als Chef muss er dabei mit gutem Beispiel vorangehen und Vandoorne mindestens dieselbe Zeit geben wie dem spanischen Superstar: "Ich muss ihm zeigen, dass er dieselbe Unterstützung genießt. Er geht gut mit der Situation um. Er macht niemals irgendwelche Kommentare. Er ist sehr fit und konzentriert sich auf seinen Job. Ich denke, wir werden von ihm dieses Jahr einiges sehen."

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