Zandvoort dementiert Formel-1-Deal 2020, aber: "Es sieht positiv aus"
Einen von Medien verkündeten Deal mit der Formel 1 über ein Rennen ab 2020 bestreitet man in Zandvoort, doch man ist positiver Dinge - "Nicht zu früh freuen"
Gestern Abend vermeldeten niederländische Medien, dass die Rückkehr der Formel 1 nach Zandvoort perfekt sei. Für die nächsten fünf Jahre soll der Dünenkurs Teil des Formel-1-Kalenders sein, das erste Rennen schon 2020 stattfinden. Doch Jan Lammers, der Sportliche Leiter des Grand Prix, dementiert eine offizielle Einigung mit Liberty Media.
"Es ist schon ein seltsamer Abend. Im einen Moment bekomme ich die Frage gestellt, ob die Verhandlungen zum Erliegen gekommen seien, und eine Stunde später berichtet eine Quelle in England, dass es durch sei", sagt Lammers gegenüber 'Motorsport.com'.
Der Stand sei jedoch ein anderer: "Die Situation hat sich nicht verändert. Wir machen gute Fortschritte und bewegen uns immer noch vorwärts", so Lammers. Zwar seien die Gerüchte schön, doch in Zandvoort möchte man sich nicht zu früh freuen. "Das sind große Deals, mit denen musst du vorsichtig sein. Es sieht positiv aus, aber offiziell verkünden kann man noch nichts."
Auch verneint Lammers, dass die Unterschrift schon erfolgt sei und er nur nichts sagen dürfe, bis der Deal offiziell verkündet wurde. "Diesen Punkt haben wir noch nicht erreicht, von daher kann ich sehr offen und ehrlich sein. Wir dürfen nicht den Fehler machen und uns zu früh freuen."
Sollte Zandvoort ab 2020 doch Teil des Formel-1-Kalenders sein, würde die Königsklasse nach 32 Jahren auf den Kurs zurückkehren. Zwischen 1948 und 1985 wurden insgesamt 34 Große Preise ausgetragen - 30 davon im Rahmen der Formel 1. Letzter Sieger war Niki Lauda im McLaren.
Mit Bildmaterial von LAT.
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