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Zehn riskante Formel-1-Teamwechsel, die sich ausgezahlt haben

Sitzt man in einem schlechten Auto, dann hat man bei einem Teamwechsel nicht viel zu verlieren - Doch in der Formel-1-Geschichte gab es auch einige riskante Wechsel

Michael Schumacher, Ferrari F2004 feiert mit dem Team seinen 7. WM-Titel mit Jean Todt und Ross Braw

Foto: : LAT Images

Lewis Hamilton zu Mercedes (2013)
Einen Wechsel von McLaren zu Mercedes würde heute wohl niemand mehr als "riskant" bezeichnen. Doch als Hamilton 2012 bei den Silberpfeilen unterschreibt, ist die Formel-1-Welt noch eine andere. Seit man 2010 mit einem Werksteam zurückgekehrt ist, beendet Mercedes die WM immer hinter dem Kunden McLaren.
Lewis Hamilton zu Mercedes (2013)
Doch Hamilton hat die Zeichen die Zeit erkannt. Während McLaren auf dem absteigenden Ast ist, soll Mercedes die Königsklasse in den folgenden Jahren dominieren. Ab 2014 gehen sämtlich WM-Titel an die Silberpfeile, während McLaren nach Hamiltons Abgang Ende 2012 kein einziges Rennen mehr gewinnt.
Niki Lauda zu McLaren (1982)
Mehr als zwei Jahre bleibt Lauda der Königsklasse nach seinem legendären Rücktritt während der Saison 1979 fern. Sein Comeback bei McLaren lohnt sich finanziell, ist aber nach so einer langen Pause ein Risiko - zumal McLaren sich damals in der Krise befindet.
Niki Lauda zu McLaren (1982)
Der letzte WM-Titel liegt bereits fünf Jahre zurück, doch mit Lauda, dem neuen MP4 und später den TAG-Motoren kommt der Aufschwung. Der Österreicher wird 1984 mit seinem dritten WM-Titel belohnt, und McLaren gewinnt in den folgenden acht Jahren sieben Mal die Fahrer-WM. Als hätte Lauda es geahnt ...
Sebastian Vettel zu Toro Rosso (2007)
Der spätere Weltmeister steht bei BMW als Testpilot unter Vertrag, als er Mitte der Saison 2007 zu Toro Rosso wechselt. Durchaus ein riskanter Schritt, denn BMW belegt in jenem Jahr den zweiten WM-Platz. Vettel könnte also auf seine Chance bei den Münchenern warten - doch er zockt.
Sebastian Vettel zu Toro Rosso (2007)
Der Plan geht voll auf! Toro Rosso ist für Vettel, der bereits zuvor Teil des Juniorprogramms der Bullen war, das Sprungbrett zu Red Bull Racing, wo er zwischen 2010 und 2013 viermal in Folge Weltmeister wird. Und BMW? Die ziehen sich nach der Saison 2009 aus der Formel 1 zurück.
Jack Brabham zu Brabham (1962)
Das Vermächtnis von "Black Jack" besteht darin, dass er bis heute der einzige Formel-1-Pilot ist, der in einem selbst konturierten Auto den WM-Titel gewinnen kann. Dieser Schritt erfordert allerdings eine Menge Mut, denn 1959 und 1960 wird Brabham bereits zweimal Weltmeister mit Cooper.
Jack Brabham zu Brabham (1962)
Ab 1962 geht Brabham für sein eigenes Team an den Start, muss dort aber natürlich erst einmal Aufbauarbeit leisten. Die ultimative Belohnung folgt 1966, als Brabham den Titel gewinnt und somit Geschichte schreibt. Für Brabham selbst ist es die dritte und letzte Meisterschaft, sein Team holt später noch drei weitere Male den Fahrertitel.
Nigel Mansell zu Williams (1991)
Eigentlich will der Brite nach der Saison 1990 bereits zurücktreten. Da ist er bereits 37 Jahre alt und hat seinen Traum vom WM-Titel schon begraben. Doch dann ruft Frank Williams bei ihm an und will ihn noch einmal zu seinem Rennstall zurückholen. Mansell zögert, willigt aber schließlich ein.
Nigel Mansell zu Williams (1991)
Die Entscheidung ist goldrichtig. 1991 wird er zwar wieder nur Vizeweltmeister - bereits zum dritten Mal in seiner Karriere -, doch 1992 schlägt seine große Stunde. Mansell wird Weltmeister und tritt anschließend als Champion ab. 1994 kehrt er später noch einmal zurück, doch das ist eine andere Geschichte ...
Juan Manuel Fangio zu Mercedes (1954)
Der spätere fünfmalige Weltmeister wechselt seine Arbeitgeber in den Anfangsjahren der Formel 1 wie andere ihre Unterhosen. Ohne Risiko sind die Wechsel dabei nie, doch vor allem sein Gang zu Mercedes 1954 sticht heraus, denn die Silberpfeile sind damals komplett neu in der Formel 1.
Juan Manuel Fangio zu Mercedes (1954)
Fährt er die ersten Saisonrennen noch für Maserati, wechselt er ab dem vierten Saisonlauf in Frankreich zu Mercedes. Am Ende des Jahres steht der WM-Titel, 1955 wiederholt er seinen Erfolg mit den Silberpfeilen. Am Ende seiner Karriere ist Fangio mit vier verschiedenen Herstellern Weltmeister geworden - einmalig!
Ross Brawn zu Brawn (2009)
Ein Sonderfall, doch das Risiko ist dafür umso größer, als Ross Brawn sich Anfang 2009 entscheidet, die Überreste des Honda-Werksteams aufzukaufen. Der Brite könnte sich entspannt in den Ruhestand verabschieden, doch er ahnt, dass dort ein Weltmeisterauto in der Garage steht. Er will es noch einmal wissen!
Ross Brawn zu Brawn (2009)
Nachdem er mit Michael Schumacher bei Benetton und Ferrari bereits Meisterschaften gewonnen hat, zementiert er seinen Platz in der Formel-1-Geschichte, als ihm 2009 mit seinem eigenen Team ein weiterer Titel gelingt. Das finanzielle Risiko zahlt sich zudem mehr als aus, weil er den Rennstall nach nur einem Jahr an Mercedes weiterverkauft.
Emerson Fittipaldi zu McLaren (1974)
Einen Platz bei Lotus würde damals eigentlich keiner freiwillig aufgeben. Das Team gewinnt zwischen 1970 und 1973 in vier Jahren dreimal die Konstrukteurs- und zweimal die Fahrer-WM. Trotzdem wechselt Fittipaldi für die Saison 1974 als amtierender Vizeweltmeister zu McLaren.
Emerson Fittipaldi zu McLaren (1974)
Und besser könnte es kaum laufen! Gleich im ersten Jahr gewinnt Fittipaldi seinen zweiten WM-Titel und wird so zum ersten McLaren-Weltmeister überhaupt. Zwei Jahre später zockt der Brasilianer noch einmal und geht von McLaren zu Copersucar. Der Wechsel läuft dann aber leider genau in die falsche Richtung ...
Fernando Alonso zu Renault (2002)
Der Spanier holt in seiner Debütsaison 2001 im Minardi zwar keine Punkte, lässt in dem unterlegenen Boliden allerdings aufhorchen und hat für die Saison 2002 mehrere Angebote für ein Stammcockpit vorliegen. Er entscheidet sich jedoch für einen Platz als Renault-Testpilot - ein riskanter Plan.
Fernando Alonso zu Renault (2002)
Denn die Geschichte der Formel 1 zeigt, dass viele Piloten nach einem Jahr auf der Ersatzbank teilweise gar nicht mehr zurückkehren. Doch Alonsos Plan geht auf. 2003 bekommt er das erhoffte Stammcockpit bei Renault, wo er 2005 und 2006 Weltmeister wird. Sein anschließender Wechsel zu McLaren ist dagegen keine so gute Idee ...
Michael Schumacher zu Ferrari (1996)
Während "Schumi" mit Benetton 1994 und 1995 zweimal Weltmeister wird, wartet die Scuderia damals bereits seit 1979 auf einen weiteren Fahrertitel. Große Namen wie Prost oder Mansell scheitern über die Jahre an dieser Aufgabe. Doch Schumacher geht das Risiko ein.
Michael Schumacher zu Ferrari (1996)
Es folgt zunächst Aufbauarbeit in Maranello, doch ab der Saison 2000 erntet Schumacher die Früchte seiner Arbeit. Bis 2004 gewinnt er fünf WM-Titel in Serie - bis heute einmalig! Dazu kommen zwischen 1999 und 2004 sechs Ferrari-Konstrukteurstitel in Folge und bis zu seinem Abschied am Ende der Saison 2006 unzählige Rekorde in Rot.
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