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Urteil der Sportkommissare: Hamilton schuldig, aber Startplatz unverändert

Warum Lewis Hamilton für ein Vergehen im Spielberg-Qualifying schuldig gesprochen wurde, das Urteil für ihn aber keine Konsequenz hat (Update)

Die Urteile im Fall Lewis Hamilton liegen vor. Der Mercedes-Fahrer hatte sich nach dem Qualifying in Spielberg vor den Sportkommissaren verantworten müssen, und das gleich in zwei Angelegenheiten. Vom Vorwurf der Missachtung gelber Flaggen sprachen ihn die Stewards zwar frei, aber Hamilton verlor eine Rundenzeit, weil er die Tracklimits in Kurve 10 überschritten hatte.

Die Konsequenz: Hamilton behält seine Position in der Startaufstellung, weil die gestrichene Runde in Q3 – seine erste in diesem Abschnitt des Qualifyings – nicht seine beste war. Eben diese erzielte Hamilton beim zweiten Versuch, als sein Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas abflog und gelbe Flaggen gezeigt wurden.

Weshalb aber wurde Hamilton dafür nicht belangt? In der Urteilsbegründung heißt es: "Aus den Onboardaufnahmen geht hervor, dass gleichzeitig gelbe und grüne Signale gezeigt wurden und der Fahrer daher sich widersprechende Signale sehen konnte. Angesichts dessen haben die Kommissare entschieden, von weiteren Maßnahmen Abstand zu nehmen."

Lewis Hamilton, Mercedes F1 W11 EQ Performance
Lewis Hamilton, Mercedes F1 W11 EQ Performance
Lewis Hamilton, Mercedes F1 W11
Lewis Hamilton, Mercedes F1 W11 EQ Performance
Lewis Hamilton, Mercedes
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG Petronas F1, talks to the media
Pole man Valtteri Bottas, Mercedes-AMG Petronas F1, and Lewis Hamilton, Mercedes-AMG Petronas F1, on the grid after Qualifying
Lewis Hamilton, Mercedes F1 W11
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Hamilton hatte unmittelbar nach dem Qualifying angegeben, er habe keine gelben Flaggen gesehen. O-Ton: "Ich kam um die Kurve, ging aufs Gas und dachte, Valtteri sei vielleicht etwas weit hinausgekommen und weiter vorne auf der Strecke wieder eingeschert. Ich suchte daher nach Kieselsteinen auf der Fahrbahn und nach einem Auto vor mir, aber da war nichts, also fuhr ich weiter."

Mercedes-Sportchef Toto Wolff hatte bereits vor der Urteilsverkündung erklärt, er könne in dieser Szene kein Fehlverhalten seines Fahrers erkennen, weil Gelb aufgrund des vielen Staubs verdeckt gewesen sei.

"Wir haben uns verschiedene Onboards angeschaut. Du kannst, da wo er war, dieses Licht nicht sehen. Das nächste, was er gesehen hat, war Grün", so Wolff. Die Sportkommissare in Spielberg kamen zu einem ähnlichen Schluss.

Hamilton hat in Österreich schon mehrfach Startplatzstrafen erhalten, zuletzt im vergangenen Jahr. 2019 hatten ihn die Sportkommissare wegen Blockierens von Kimi Räikkönen um drei Plätze zurückversetzt. 2017 hatte ihm ein Getriebewechsel vor dem Rennen eine Strafversetzung um fünf Positionen eingebracht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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