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Zurück in Q3: Force India überrascht selbst Nörgler Sergio Perez

Sergio Perez ist in Erklärungsnot: Nicht, weil er in Q2 ausschied, sondern weil er den Optimismus seines Teams nicht teilen wollte, der berechtigt war

Esteban Ocon, Force India VJM11

Esteban Ocon, Force India VJM11

Sutton Images

So schnell kann es gehen: Force India, das Sorgenkind aus Melbourne, war im Qualifying zum Großen Preis von Bahrain 2018 wieder mitten im Mittelfeld unterwegs. Und das, obwohl Sergio Perez im Gegensatz zu seinem Team noch angekündigt hatte, dass das Qualifying wohl eines der schwierigsten der Saison für sein Team werden könnte. Aber in einem solchen Fall hat man gerne einmal Unrecht. Kleiner Schönheitsfehler: Es war nicht er, sondern Intimfeind Esteban Ocon, der den Sprung ins Q3 schaffte.

"Ich hatte gedacht, dass uns diese Strecke nicht entgegenkommen würde. Deshalb bin ich überrascht, dass wir die McLaren geschlagen haben", sagt der 28-Jährige. "Das Qualifying war eine nette Überraschung. Speziell, als wir im ersten Versuch von Q1 gesehen haben, dass wir bei der Musik sind. Vielleicht haben es andere Teams nicht richtig auf den Punkt gebracht. Als Team haben wir wirklich einen unglaublichen Job gemacht."

Perez schied in Q2 aus; ihm fehlten eineinhalb Zehntelsekunden auf Ocon, der als Zehnter gerade so reinrutschte. Der Grund dafür liegt im Hybridantrieb: "Wir hatten ein Problem beim Abfeuern der Zusatzleistung. Deshalb habe ich meinen ersten Versuch in Q2 abgebrochen. Dadurch hatte ich keine Referenz und dann hatten wir erneut ein Problem mit dem Boost. Ohne dieses hätte ich es wohl ins Q3 geschafft. Aber das ist nicht das Ende der Welt. Ich bin einfach zufrieden, dass wir so gut dabei sind."

Ocon belohnt Team für Mammutleistung

Ocon schaffte den Sprung in den letzten Qualifying-Abschnitt und qualifizierte sich auf Rang neun, was Startplatz acht bedeutet. Für ihn ist dieser Turnaround gegenüber Melbourne die Folge harter Arbeit: "Wir haben gestern quasi einen auf eineinhalb Stunden komprimierten Wintertest absolviert und dabei sehr viel herausgefunden, was uns für den Rest der Saison enorm helfen wird." Endlich scheint Force India sein eigenes Auto zu verstehen. "Bei jedem neuen Anlauf haben wir uns weiter gesteigert. Das war eine außerordentliche Anstrengung des Teams", lobt der Mercedes-Junior.

War am Freitag neben einem neuen Unterboden auch noch ein neuer Frontflügel im Einsatz, so verzichtete Force India auf den Experimental-Flügel am Samstag, von dem nur ein Exemplar existierte. "Das war ohnehin nur ein Testflügel, kein wirkliches Update", spielt Ocon die Sache herunter. Er sieht im Q3-Einzug eine Belohnung für das Team, das seit Melbourne fieberhaft an der Abstimmung des VJM11 gearbeitet hat: "Das Team in der Fabrik hat einen bärenstarken Job gemacht. Sie haben mir ständig SMS geschickt, was sie im Simulator herausgefunden haben."

 

Hat Force India also seinen angestammten vierten Platz wieder im Visier? Ocon bleibt optimistisch: "Heute hat sich das Auto im Qualifying sehr gut angefühlt. Wir wissen jetzt sehr viel besser, wie das Auto reagiert. Es ist noch eine lange Saison. Wir werden in der Saison mehr Teile bringen und sicher bald wieder an unsere alte Performance anknüpfen. Heute war schon einmal ein netter Schritt."

Und Perez? Der spielt erst einmal wieder Spaßbremse: "Noch verstehen wir das Paket nicht vollständig. Das Auto ist schwierig zu fahren und produziert dabei auch noch zu wenig Abtrieb. Wenn wir morgen Punkte holen könnten, wäre das ein schöner Start für das Team. Wahrscheinlich ist das Auto nicht gut genug, um aus eigener Kraft Punkte zu holen, aber dieses Team versteht es, seine Möglichkeiten zu maximieren. Es erinnert mich ein bisschen an vergangenes Jahr, wie wir da gestartet sind." Und bekanntlich konnte Force India da im weiteren Saisonverlauf nicht nur Sergio Perez immer mehr überraschen.

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