Erinnerungen an Roland Ratzenberger | Formel 1 Imola 1994

So war Roland Ratzenberger: Erinnerungen an den 1994 in Imola tödlich verunglückten F1-Fahrer von und mit Motorsport-Experte Stefan Heinrich, der mit Ratzenberger befreundet war.

Wenn es um das "schwarze Wochenende" Imola 1994 geht, dann überstrahlt der Unfalltod des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Ayrton Senna im Grand Prix am Sonntag vieles, was an diesem tragischen Wochenende ebenfalls passiert ist: den schrecklichen Trainingscrash von Rubens Barrichello am Freitag zum Beispiel, aber auch den tödlichen Unfall von Roland Ratzenberger im Qualifying am Samstag. Und alljährlich wird am Jahrestag der Ereignisse vor allem Senna gedacht.

In diesem Video haben wir daher bewusst Roland Ratzenberger ins Zentrum gerückt, den Rennfahrer aus Österreich, der mit seinem Formel-1-Engagement im kleinen Simtek-Team endlich seinen großen Traum lebte. Über diesen Traum sprach Ratzenberger noch am Vorabend der fürchterlichen Ereignisse vor Ort in Imola mit Stefan Heinrich, denn die beiden kannten sich gut, waren befreundet. Wenige Stunden nach dem Gespräch aber war Ratzenberger tot.

Gemeinsam mit Stefan Ehlen blickt Motorsport-Experte Stefan Heinrich zurück auf die schicksalshaften Stunden in Imola: Auf ein Wochenende, das eigentlich ganz normal begonnen hatte, dann aber mehrere tragische Wendungen nahm. Heinrich, damals unter anderem als Kommentator vor Ort, erlebte als Journalist, wie sein Freund Roland Ratzenberger auf der Rennstrecke ums Leben kam, und er schildert anschaulich, welche Folgen das für ihn persönlich und die gesamte Motorsport-Gemeinschaft hatte.

Dass die F1-Bildregie damals keine Hemmungen kannte, Livebilder vom Unfallort in die Wohnzimmer in aller Welt zu senden, ist ebenso ein Thema in diesem Video wie die Reaktion der Formel 1 auf die schrecklichen Unfälle von Imola 1994, ergänzt um die persönlichen Erinnerungen von Stefan Heinrich, der das Geschehen damals hautnah begleitet hat.