FIA bestätigt Teams: HWA startet in der neuen Formel-3-Serie 2019
Zehn Teams starten 2019 in der neuen Formel-3-Serie der FIA, darunter mit HWA auch ein deutsches - Motopark und Van Amersfoort bekommen keinen Startplatz
Start der Formel-3-EM auf dem Nürburgring 2018: Mick Schumacher, PREMA Theodore Racing Dallara F317 - Mercedes-Benz, Nikita Troitskiy, Carlin Dallara F317 - Volkswagen
FIA F3 / Suer
Zehn Teams werden 2019 in der neuen Formel 3 des Automobil-Weltverbands FIA an den Start gehen, darunter auch ein deutsches. HWA stellt zum ersten Mal ein Team in der Formel-Nachwuchsserie und wird ab der nächsten Saison drei Autos einsetzen. "Das teamseitige Engagement in der Formel 3 ist eine spannende Projekterweiterung für HWA RACELAB. Es ist eine sehr gute Gelegenheit, um unser Know-how als Engineering-Experten und als erfolgreichstes Team der DTM-Geschichte optimal einzubringen", sagt HWA-Teamchef Ulrich Fritz.
HWA betreute über viele Jahre das DTM-Projekt von Mercedes und begibt sich nach dem Ausstieg der Stuttgarter aus der deutschen Tourenwagenserie auf neues Terrain. Neben dem neuen Formel-3-Team steigt das von Hans Werner Aufrecht gegründete Unternehmen auch in die Formel E ein und soll außerdem einen Einstieg in die Formel 2, dem direkten Unterbau der Formel 1, in Erwägung gezogen haben.
"In der Neustrukturierung des Formelsports sehen wir zudem sehr viel Potenzial für die gezielte Nachwuchsförderung. Hier werden die Champions der Zukunft geformt und wir wollen unseren Beitrag dazu leisten! Mit unserem breiten Motorsport-Portfolio können wir jungen Talenten interessante Entwicklungsperspektiven bieten," so Fritz. Welche Fahrer für HWA zum Einsatz kommen werden steht aktuell noch nicht fest.
HWA das einzige deutsche Team
Alle zehn Teams werden ab der kommenden Saison drei Fahrzeuge einsetzen und für ein Starterfeld mit 30 Autos sorgen. HWA wird die einzige Mannschaft in der neuen Formel-3-Meisterschaft sein, das zuvor nicht an der GP3-Serie oder Formel-3-Europameisterschaft teilgenommen hat. ART, Campos, Jenzer, MP Motorsport und Trident waren bereits in der GP3 aktiv und Carlin, Hitech und Prema kommen aus der Formel-3-Europameisterschaft hinzu. Charouz startet seit diesem Jahr in der Formel 2 und tritt ab 2019 auch in der Formel 3 an.
"Wir haben viele Anfragen von Top-Teams erhalten, die an unserer Meisterschaft teilnehmen wollten", sagt Bruno Michel, Chef der neuen Formel 3. "Es war ein komplexer Prozess, die Liste auf zehn Teams zu reduzieren, aber wir glauben, dass sie die stärksten Kandidaten sind. Es wird sehr interessant sein, sie um Siege und den Titel im nächsten Jahr kämpfen zu sehen."
Auf der von der FIA veröffentlichten Starterliste fehlen zwei bekannte Namen, die sich um einen Startplatz bemüht hatten. Das Team Motopark, das in der Formel-3-EM hinter Prema den zweiten Platz belegte, hat keinen Startplatz erhalten, genauso wie Van Amersfoort. Für Motopark-Teamchef Timo Rumpfkeil ist die Entscheidung "nicht verständlich".
Auch das Arden-Team wird nicht in der neuen Formel 3 starten. Das Team von Garry Horner, Vater von Red-Bull-Teamchef Christian Horner, war seit Gründung der GP3-Serie 2010 in der Nachwuchsklasse unterwegs, entschied sich aber gegen eine Teilnahme in der neuen Formelserie und will sich vielmehr auf andere Projekte konzentrieren.
Die Teams der FIA Formel 3 2019:
ART Grand Prix
Campos Racing
Carlin
Charouz Racing System
Hitech Grand Prix
HWA RACELAB
Jenzer Motorsport
MP Motorsport
Prema Racing
Trident
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