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"Interessant": Titelrivale hinterfragt F3-Wunderdominanz von Schumacher

Red-Bull-Junior Daniel Ticktum muss sich mächtig über die plötzliche Dominanz von Mick Schumacher wundern und sieht sich dabei nicht alleine

Dan Ticktum, Motopark Dallara F317 - Volkswagen

Foto: : FIA F3 / Suer

Wo nimmt Mick Schumacher plötzlich die Pace her, um von den vergangenen sechs Rennen der Formel-3-Europameisterschaft fünf zu gewinnen und einmal Zweiter zu werden - und dabei immer auf Pole zu stehen? Diese Frage stellt sich nicht nur Titelrivale Daniel Ticktum, der vor dem vergangenen Wochenende noch in Führung lag, nun aber 49 Zähler Rückstand mit in das Saisonfinale in Hockenheim nimmt.

Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher spielte in der ersten Saisonhälfte trotz guter Testergebnisse keine Rolle in der Formel-3-EM, doch seit dem ersten Sieg in Spa-Francorchamps scheint der Knoten beim Deutschen geplatzt zu sein: Er holte in Spa, Silverstone und Misano je einen Sieg, feierte am Nürburgring einen Dreifacherfolg und gewann nun auch in Spielberg zwei Rennen.

Ähnliches gilt für seinen Teamkollegen Robert Schwarzman, der bei den vergangenen sechs Rennen ebenfalls immer mit auf dem Podium stand: Viermal wurde er hinter Schumacher Zweiter, einmal Dritter - und gestern gewann er den dritten Lauf auf dem Red-Bull-Ring. Das kommt Ticktum etwas suspekt vor. "Gegen die beiden hatte irgendwie niemand im Feld eine Chance. Selbst ihre Teamkollegen, die gute Fahrer sind, waren im Vergleich nirgendwo", wundert er sich in einem mittlerweile gelöschten Instagram-Post.

"Ich würde ihre Pace als interessant beschreiben", meint der Red-Bull-Junior weiter und ist sich sicher, dass viele Leute im Formel-3-Paddock ihm zustimmen würden. Fährt Prema also mit einem illegalen Auto, nur um Schumacher gewinnen zu lassen? Das würde eigentlich auffliegen, weil die Formel 3 die Daten von allen Fahrern offen teilt.

Nach Kritik an seinen Worten rudert der Brite schnell zurück: "Ich habe großen Respekt vor Mick, der sich in den vergangenen Jahren mit vielen Dingen herumschlagen musste. Ich sage einfach, dass es aus dem Nichts kommt. Ich habe nie gesagt, dass es illegal wäre", beschwichtigt er.

Trotzdem scheint Ticktum, der vor einigen Jahren mit einer zweijährigen Rennsperre belegt wurde, weil er hinter dem Safety-Car mehrere Piloten überholte, um einen Titelrivalen aus dem Rennen zu nehmen, mit der Situation zu hadern: "Ich kämpfe leider einen verlorenen Kampf, weil mein Nachname nicht Schumacher ist."

Podium: Race winner Mick Schumacher, PREMA Theodore Racing Dallara F317 - Mercedes-Benz, second place Robert Shwartzman, PREMA Theodore Racing Dallara F317 - Mercedes-Benz, third place Dan Ticktum, Motopark Dallara F317 - Volkswagen

Podium: Race winner Mick Schumacher, PREMA Theodore Racing Dallara F317 - Mercedes-Benz, second place Robert Shwartzman, PREMA Theodore Racing Dallara F317 - Mercedes-Benz, third place Dan Ticktum, Motopark Dallara F317 - Volkswagen

Foto: FIA F3 / Suer

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