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Mick Schumacher war bei Formel-3-Titelgewinn gar nicht zufrieden

Bizarrer Europameistertitel für Mick Schumacher: Bei der Zieldurchfahrt war der Weltmeistersohn erst einmal gar nicht zufrieden, wie er jetzt preisgibt

Mick Schumacher, PREMA Theodore Racing Dallara F317 - Mercedes-Benz

Mick Schumacher, PREMA Theodore Racing Dallara F317 - Mercedes-Benz

FIA F3 / Suer

Knapp zwei Monate sind seit Mick Schumachers Titelgewinn in der Formel-3-Europameisterschaft vergangen. Zeit genug, um ein wenig darüber zu reflektieren. Auf der FIA-Preisverleihung äußert er sich mit aller Ehrlichkeit zu seinen Emotionen im Cockpit, als er im vorletzten Rennen der Saison den EM-Titel mit einem zweiten Platz sicherte. Doch so richtig freuen konnte er sich in jenem Moment nicht, wie er jetzt zugibt.

"Mein erster Gedanke war: 'Warum habe ich so viele Fehler gemacht?' Denn ich hatte schon ein paar drin", sagt der 19-Jährige in St. Petersburg. "Mein Ziel war natürlich wie immer, einen guten Job zu machen." Er wurde in diesem Rennen Zweiter hinter Jüri Vips, der in der Meisterschaft keine Rolle spielte (sein Gegner war Dan Ticktum), dachte wohl aber vor allem an den ersten Lauf beim Finale in Hockenheim, als er nur Zwölfter wurde.

Die Freude kam dann aber doch langsam in der Auslaufrunde: "Natürlich war ich extrem glücklich, dass ich mich endlich Formel-3-Meister nennen konnte."

Mick Schumacher, PREMA Theodore Racing Dallara F317 - Mercedes-Benz

Mick Schumacher, PREMA Theodore Racing Dallara F317 - Mercedes-Benz

Foto: FIA F3 / Suer

Leistungsexplosion? "Haben es einfach auf den Punkt gebracht"

Es war der Höhepunkt einer wahren Leistungsexplosion des Deutschen in der zweiten Saisonhälfte. Nachdem er an den ersten vier Wochenenden (zwölf Einzelläufe) nur zwei dritte Plätze mitgenommen hatte, platzte der Knoten im dritten Rennen in Spa-Francorchamps. "Das war natürlich der Wendepunkt mit der ersten Pole-Position und dem ersten Sieg", findet er. "Von da an waren wir auf jeder einzelnen Strecke schnell."

Schumacher gewann von den 16 letzten Rennen der 30 Läufe umfassenden Saison genau die Hälfte und fuhr drei weitere Podiumsplätze ein. Höhepunkt war eine Serie von fünf Siegen hintereinander - alle drei Rennen auf dem Nürburgring und die zwei ersten auf dem Lausitzring. "Wir haben es einfach auf den Punkt getroffen und hatten die nötige Konstanz. Der Höhepunkt war sicher der Nürburgring mit dem Dreifachsieg."

Dieser verhalf ihm zu einem Vorsprung im Titelkampf gegen Red-Bull-Junior Dan Ticktum. "Es war wichtig, dass ich mit einem Punktevorsprung [zum Finale] nach Hockenheim kam", findet Schumacher. "Es war so deutlich einfacher, den Vorsprung zu kontrollieren."

Noch vor dem Finale hinterfragte Ticktum öffentlich die plötzliche Leistungsexplosion Schumachers seit dem Spa-Wochenende. Schumacher rechtfertigt sich und sieht die "Schuld" für den Titel nicht nur bei ihm selbst: "Ich habe die Qualifyings richtig hinbekommen und bin mehrere Rennen von der Pole-Position aus gestartet. Das hat uns einfach den nötigen Schwung im richtigen Moment gegeben, oder die anderen haben ihn genau zu diesem Zeitpunkt verloren." Das ist schwer von der Hand zu weisen, denn Ticktum gelangen nach seinem Sieg in Silverstone zu Beginn der zweiten Saisonhälfte nur noch zwei dritte Plätze.

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