Terminprobleme: Berühmtes Formel-3-Masters in Zandvoort fällt aus
Die Veranstalter des bekannten Formel-3-Masters in Zandvoort müssen ihr Rennen 2017 ersatzlos streichen.
Sieg für Joel Eriksson, Motopark Dallara F316 Volkswagen
Alexander Trienitz
Dies geht auf eine Terminverlegung zurück: Das GT-Masters, in dessen Rahmen das Formel-3-Masters 2015 und 2016 ausgetragen wurde, gastiert in diesem Jahr bereits im Juli auf der niederländischen Rennstrecke.
Die DTM, mit der Formel-3-EM im Rahmenprogramm, wiederum kommt erst im August nach Zandvoort. Das Formel-3-Masters wäre somit vor dem Formel-3-Meisterschaftslauf absolviert worden – und das widerspricht dem Reglement der Formel-3-EM in Bezug auf Probefahrten vor einem Rennwochenende.
Formel-3-Masters-Koordinator Barry Bland erklärt gegenüber Motorsport.com: "Unsere Veranstaltung fällt dieses Jahr aus. Aber das ist nur eine Pause, weil es uns nicht gelungen ist, die Termine mit den FIA-Regeln in Einklang zu bringen."
Es habe "keine Terminmöglichkeit" gegeben, um das traditionsreiche Formel-3-Masters noch im Zandvoort-Kalender 2017 unterzubringen.
"Die Teams hätten es gern bestritten, doch wir haben [vom Automobil-Weltverband] keine Ausnahmegenehmigung gekriegt", meint Bland.
Eine Verlegung der Veranstaltung nach Zolder, wo schon 2007 und 2008 das Formel-3-Masters ausgetragen wurde, kommt nicht in Frage. "Zandvoort will das Rennen auf seiner Strecke behalten", sagt Bland. Zudem hat Masters-Ausrüster Kumho einen Vertrag mit dem niederländischen Kurs – und nicht mit Zolder oder einer anderen Rennstrecke.
Das Formel-3-Masters wird bereits seit 1991 veranstaltet. 1. Sieger war damals der spätere Formel-1-Fahrer David Coulthard.
Zu den Siegern zählen neben dem dreimaligen Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (2005) auch die aktuellen Formel-1-Piloten Nico Hülkenberg (2007), Valtteri Bottas (2009, 2010) und Max Verstappen (2014). Dessen Vater Jos Verstappen hatte das Formel-3-Masters 1993 für sich entschieden.
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