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"Das ist so langweilig!" Formel-2-Piloten von langen Pausen genervt

Acht Rennwochenenden in fast neun Monaten sorgen in der Formel 2 für lange Pausen und langweilen die Piloten: Ticktum würde gerne nur in Europa fahren

Im Fahrerlager der Formel 2 macht sich Unmut über den Rennkalender der Saison 2021 breit. Nach der Trennung der Kalender von Formel 2 und Formel 3 finden in dieser Saison nur acht Rennwochenenden statt. Diese erstrecken sich aber zwischen Ende März und Mitte Dezember über einen Zeitrum von fast neun Monaten, was zu dementsprechend langen Pausen führt.

So wurde die Saison nach den Auftaktrennen in Bahrain erst nach einer achtwöchigen Pause in der vergangenen Woche in Monaco fortgesetzt. Für Carlin-Pilot Daniel Ticktum ist das eindeutig zu lange. "Das ist so langweilig! Die Abstände sind einfach zu groß", sagt der Brite. "Acht Wochen Pause sind für einen Rennfahrer schrecklich. Ich komme mir aktuell ehrlich gesagt wie ein Vollzeit-Streamer und Teilzeit-Rennfahrer vor."

Ähnlich sieht es auch Prema-Pilot Robert Schwarzman: "Es ist ziemlich hart, aber der Kalender ist so, wie er ist", sagt der Russe. "Auch wenn es zu lange ist, müssen wir damit zurechtkommen." Einen ähnlich pragmatischen Ansatz wählt auch ART-Rookie Theo Pourchaire: "Ich war zu Hause, und es kam mir zu lange vor, aber es ist wie es ist. Sich daran zu gewöhnen, ist Teil des Jobs", sagt er. "Und man vergisst nicht, wie man Auto fährt."

Zehn Wochen Pause zwischen Sotschi und Dschidda

Der amtierende Meister der Formel 3 Oscar Piastri meint: "Beide Formate und Kalender haben ihre Vor- und Nachteile. Aber nach den acht Wochen Pause ziehe ich den Kalender aus dem vergangenen Jahr vor", so der Australier.

Seine Meistersaison in der Formel 3 war 2020 das exakte Gegenteil des aktuellen Rennjahrs der Formel 2. Nach dem verspäteten Start in Folge der COVID-19-Pandemie wurde die komplette Saison mit neun Rennwochenenden in Form von drei Triple-Headern innerhalb von nur elf Wochen durchgezogen. "Die vielen Rennwochenende hintereinander haben mir vergangenes Jahr echt Spaß gemacht. Ruckzuck war alles erledigt", sagt Piastri.

In diesem Jahr absolvieren die Formel-2-Piloten die Rennen nur Häppchenweise. Nach der Veranstaltung am nächsten Wochenende in Baku geht es erst Mitte Juli in Silverstone weiter. Dann folgt eine weitere gut zweimonatige Pause, zwischen den Rennen in Sotschi und Dschidda liegen sogar zehn Wochen.

Ticktum mag nicht in Abu Dhabi, Dschidda oder Bahrain fahren

"Das gibt uns nicht mehr Zeit zur Vorbereitung, denn selbst nach einem schlechten Wochenende braucht man nur ein paar Tage in der Fabrik", ärgert sich Ticktum über die langen Phasen ohne Rennen. "Ich würde lieber mehr fahren."

Der Brite hat auch einen Lösungsvorschlag, wie sich die Saison in kommenden Jahren komprimieren ließe. "Meiner Meinung nach sollten wir nicht in Abu Dhabi, Dschidda oder Bahrain fahren. Vielleicht sollten wir in Europa bleiben und mehr Veranstaltungen fahren", schlägt Ticktum vor. "Dann brauchen wir nicht so viel Geld für die weiten Flüge ausgeben."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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