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"Das war brandgefährlich": Camara kritisiert Günther-Manöver

Nach dem Sprintrennen der Formel 2 in Baku am Sonntag erhitzten sich die Gemüter: Sergio Sette Camara kritisiert den Deutschen Maximilian Günther

Sergio Sette Camara, Carlin

Sergio Sette Camara, Carlin

Andrew Hone / Motorsport Images

Sergio Sette Camara, Carlin
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Sergio Sette Camara, Carlin
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Sergio Sette Camara, Carlin
Sergio Sette Camara, Carlin
Sergio Sette Camara, Carlin
Arjun Maini, Trident, Sergio Sette Camara, Carlin, Antonio Fuoco, Charouz Racing System

Sergio Sette Camara war nach dem Sprintrennen der Formel 2 in Baku am Sonntag nicht mehr zu halten: In der Pressekonferenz attackierte er seinen Konkurrenten Maximilian Günther. Der Deutsche hätte Camara auf der Strecke bei Tempo 250 zu einem waghalsigen Bremsmanöver gezwungen. Der Brasilianer, der das Rennen auf Platz zwei beendet hatte, wurde nach dem Rennen disqualifiziert, da er nicht genügend Sprit für die Benzinprobe im Tank hatte.

"Ich denke, dass er (Günther; Anm. d. Red.) in die Spiegel hätte schauen müssen", rügt Camara Günther an, dessen Motor wegen einer Tüte im Kühler überhitzte und in den Notfallmodus schaltete. "Er hätte kapieren müssen, dass er langsam unterwegs war." Camara beschuldigt den Deutschen, keinen Platz gemacht zu haben, sodass er mitten auf der langen Geraden heftig bremsen musste. "Ich hätte mein Heck verlieren können und das wäre ein Desaster gewesen."

Camara beschreibt die Situation: "In den Schikanen und auf der langen Gerade ist er langsamer geworden. Wenn man ein schlechtes Wochenende hat und irgendetwas nicht stimmt, sucht man natürlich im Cockpit nach einer Lösung." Trotzdem hätte Günther in seine Spiegel schauen sollen, so der wütende Brasilianer. Die Situation sei in Baku besonders gefährlich gewesen, da es keine Auslaufzonen gibt und die Geschwindigkeiten sehr hoch sind. "Die Fahrer müssen Verantwortung übernehmen", fordert Camara. "Wir hätten uns beide verletzen können und ich hoffe, dass die FIA (Automobil-Weltverband; Anm. d. Red.) eingreift."

Gegenüber 'Motorsport.com' weist Günther die Vorwürfe des Carlin-Piloten zurück. Der Arden-Fahrer sagt: "Dazu brauche ich nicht viel sagen. Ich habe sehr wohl in meine Spiegel geschaut, aber in Luft auflösen kann ich mich nicht. Außerdem kann ich innen nicht näher an die Betonmauer fahren, als ich es getan habe. Das wird jedes Video bestätigen." Letztendlich gingen beide Piloten im Sprintrennen von Baku leer aus – Günther wegen des technischen Defekts und Camara wegen der Disqualifikation.

Bildergalerie: Die Formel 2 in Baku

Camara rechnet aber noch mit der FIA ab: "Die FIA trägt eine Mitschuld. Solange der Verband nichts tut, werden die Fahrer so weiter machen. Er muss dazu beitragen, dass sich die Fahrer richtig verhalten." Auch im Qualifying habe es in Baku massive Probleme gegeben. Camara erklärt: "Ich habe mich für Platz sechs qualifiziert und hätte locker auf Rang drei fahren können, wäre ich nicht ständig geblockt worden. Niemand hat dafür eine Strafe bekommen. Die FIA muss die Regeln streng anwenden, vor allem wenn es gefährlich wird."

Mit Informationen von Oleg Karpow

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