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"Ein Erfolg": F2-Serienchef und Fahrer vom neuen Rennformat begeistert

Das neue Rennformat der Formel 2 mit zwei Sprint- und einem Hauptrennen stößt nach seiner Premiere in Bahrain im Fahrerlager auf breite Zustimmung

Feuertaufe bestanden: So lautet das Fazit von Serienchef Bruno Michel nach der Premiere des neuen Rennformats der Formel 2 am vergangenen Wochenende in Bahrain. "Ich glaube man kann sagen, es war ein Erfolg", meint Michel. "Wir haben zwei tolle Rennen gesehen: Das zweite Sprintrennen und das Hauptrennen."

"Im ersten Sprintrennen gab es ehrlich gesagt weniger Action, aber dort haben die hohen Temperaturen den Fahrern das Leben schwer gemacht", so der Serienchef. "Bei den anderen beiden Rennen war es kühler, und wir haben im gesamten Feld unglaubliche Kämpfe gesehen. 15 Fahrer habe schon Punkte erzielt."

The Safety Car leads Guanyu Zhou, Uni-Virtuosi Racing

The Safety Car leads Guanyu Zhou, Uni-Virtuosi Racing

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Statt wie bisher zwei finden seit dieser Saison pro Wochenende drei Rennen statt: Zwei Sprintrennen am Samstag das Hauptrennen am Sonntag. Mit dieser Umstellung reagierten die Serienorganisatoren auf die Tatsache, dass Formel 2 und Formel 3 in diesem Jahr getrennt voneinander fahren, womit sich die Anzahl der Rennwochenende der Formel 2 von zwölf auch acht reduziert. Durch ein drittes Rennen pro Wochenende kommt die Serie so weiterhin auf 24 Rennen pro Saison.

Schwaches Qualifying muss kein Beinbruch mehr sein

Die Umstellung brachte auch eine Veränderung des sportlichen Reglements mit sich. Wurden bisher im (einzigen) Sprintrennen die Top 8 des Hauptrennens in der Startaufstellung umgekehrt, starten nun im ersten Sprintrennen die Top 10 des Qualifyings in umgekehrter Reihenfolge. Das Ergebnis des ersten Sprintrennens bildet dann die Startaufstellung für das zweite, wobei die Top 10 ebenfalls umgekehrt werden.

Lirim Zendeli, MP Motorsport, leads Christian Lundgaard, ART Grand Prix, with a puncture

Lirim Zendeli, MP Motorsport, leads Christian Lundgaard, ART Grand Prix, with a puncture

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

"Die Leute hatten Sorgen, dass das neue System der Startaufstellungen zu kompliziert sei. Am ersten Rennwochenende haben wir aber gesehen, dass es doch recht einfach ist und für viel Unterhaltung auf der Strecke sorgt", zeigt sich Michel von den Neuerungen überzeugt.

Diese Meinung wird auch von vielen der Piloten geteilt. "Die Rennen werden dadurch sicherlich aufregender", sagt Guanyu Zhou, der das Hauptrennen von der Pole-Position aus gewann. "Die Pole-Positon ist zwar weiterhin sehr wichtig, aber Position neun oder zehn im Qualifying ist auch kein großes Problem. Wenn man im Qualifying Probleme hat, kann man sich davon erholen."

Ticktum: Konstanz am Samstag wird entscheidend

"Klar will man die vier Punkte für die Pole-Position, aber wenn man in der umgekehrten Startaufstellung auf Platz acht oder neun steht, kann man in der ersten Kurve leicht in einen Unfall verwickelt werden", sagt der Chinese, der zum Nachwuchskader von Alpine gehört.

Carlin-Pilot Daniel Ticktum meint, dass das neue Format eine andere Herangehensweise erfordert. "Konstanz am Samstag wird der Schlüssel sein", sagt der Brite. "Wenn du im ersten Rennen einen Unfall hast, stehst du im nächsten weit hinten. Am Samstag muss man kontrolliertes Risiko eingehen, am Sonntag kann man dann mehr attackieren", so Ticktum. "Bis jetzt gefällt es mir."

Nach Ansicht von Liam Lawson hilft das zusätzliche Rennen vor allem Rookies wie ihm. "Es sind mehr Rennen, und somit verbringe ich am Wochenende mehr Zeit im Auto. Das gefällt mir", sagt der Red-Bull-Junior, der in diesem Jahr neben der Formel 2 auch in der DTM an den Start gehen wird.

"An einem Formel-1-Wochenende ist die Zeit auf der Strecke begrenzt. Daher ist es toll, dass wir jetzt ein Rennen mehr fahren. Das ist das Interessante an diesem Format", so der Neuseeländer. Lawson war im Qualifying auf Position acht gefahren und beim ersten Sprintrennen von Platz drei in der Startaufstellung gleich beim Start an die Spitze gestürmt.

Nach eigener Aussage hatte es Lawson im Qualifying nicht extra auf eine gute Startposition für das erste Sprintrennen angelegt. Er rechnet allerdings damit, dass so mancher Fahrer gezielt in Richtung Position zehn taktieren wird. "An diesem Wochenende ist es für uns gut ausgegangen, aber es wird im Laufe des Jahres interessant zu sehen sein, wie die Leute damit umgehen", sagt Lawson.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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